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Unfall mit Totalschaden

Begonnen von gambas, 14 November, 2015, 11:01:56

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gambas

Hab gerade mal geschaut... es ist relativ aufwändig Videos zu verpixeln... mir fast zu aufwändig.
Mal sehen, vielleicht mach ich einzelne Sceenshots und stell die dann rein.

Grüße
Gambas

Alle sagten: Das geht nicht!
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat´s gemacht.

tomruevel

Moin,

am mal was den Abständen.

Zum Sicherheitsabstand.
Die Einlassung dass der Sicherheitsabstand eingehalten gewesen sein soll aber trotzdem das Auffahren auf das bremsende Fahrzeug nicht vermeiden gewesen sei.
Wird wohl von jedem Anwalt/Richter in der Luft zerpflückt werden.

Zum seitlichen Abstand.
Auch dazu gibt es Regeln. Und dass die Abstände mit zunehmender Geschwindigkeit größer werden müssen ist eigentlich selbsterklärend.
Ob da dann bei der Ausgangsgeschwindigekit von 70km/h wirklich 30cm noch ausreichend sind erscheint fraglich.

Da findet sich folgendes, Zitat:
Mindestabstand zur Seite (Seitenabstand)

Regel: Der Mindestabstand beim Überholen oder seitlich zum Gegenverkehr hängt vom jeweiligen Verkehrsteilnehmer und der Geschwindigkeit ab! Mit zunehmenden Tempo sollte auch der Abstand erhöht werden.
Mindestabstand zu...

einspurigen Verkehrsmitteln wie Fahrrad/Motorrad → mind. 1,5 Meter
Pkw/Lkw → mind. 1 Meter
haltenden Schul-/Linienbussen → mind. 2 Meter

Quelle: http://www.bussgeldkatalog.net/abstand/

Hier steht auch noch etwas zu Abständen in anderen Zusammenhängen, man staunt nicht schlecht welche Abstände bei welchen Geschwindigkeiten verlangt werden: http://www.verkehrslexikon.de/Texte/Seitenabstand01.php

Als seitlicher Abstand zu geparkten Autos geht man von 25cm auf jeder Seite aus (also wird bei fahrenden Fahrzeugen wohl etwas mehr verlangt werden als man hier für ausreichend hält): http://www.verkehrslexikon.de/Texte/EngerStrTeil01.php

gambas

Moin,

@tomruevel:

...was ist eigentlich dein Problem?
Mein Auto hat den Totalschaden, ich hatte den Unfall (sogar als Film) und ich war dabei und weiß wie es sich abgespielt hat.

Du schreibst Sachen wie:
"Zum Sicherheitsabstand.
Die Einlassung dass der Sicherheitsabstand eingehalten gewesen sein soll aber trotzdem das Auffahren auf das bremsende Fahrzeug nicht vermeiden gewesen sei.
Wird wohl von jedem Anwalt/Richter in der Luft zerpflückt werden.


Zum seitlichen Abstand.
Auch dazu gibt es Regeln. Und dass die Abstände mit zunehmender Geschwindigkeit größer werden müssen ist eigentlich selbsterklärend.
Ob da dann bei der Ausgangsgeschwindigekit von 70km/h wirklich 30cm noch ausreichend sind erscheint fraglich."


auch spannend dein Zitat:
Ich finde es immer sehr spannend dass Leute das was direkt vor ihnen passiert nicht richtig einschätzen können (und in diesem Falle auffahren).
...ich finde es spannend, was du alles von meinem Unfall weißt...

Sorry aber das oberlehrerhafte Rumgetue kannste dir sparen. Ich bin Erwachsen, vernünftig und kann selbst Entscheidungen treffen und Situationen beurteilen. Ich habe die Bilder und den Unfallvorgang hier gepostet um einen vielleicht informativen Beitrag in diesem Forum zu erstellen, zumal ja hier noch nicht viele Erfahrungen mit Lodgyunfällen gepostet wurden (zum Glück... hoffentlich bleibt das so).

Wenn es die langweilig ist, dann spiel hier nicht den Staatsanwalt, ich bin schon mit der Situation gestraft genug und habe auf deine Kommentare zu meinem Unfallhergang echt keine Lust mehr!

...genervt...
Alle sagten: Das geht nicht!
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat´s gemacht.

Nevio

Ich möchte mich in euren Disput nicht einmischen, aber es gibt genug Fälle und auch
Urteile wo der Auffahrende nicht Schuld ist.

bigkmi

Ich kann aus meiner beruflichen Praxis als KFZ Sachverständiger durchaus bestätigen, dass abhängig vom Schadenhergang nicht immer die Vollschuld beim Auffahrenden liegt. Abhängig vom Fahrverhalten und diverser schadenkausaler Umstände ist durchaus eine Teilschuld beim Unfallgegner zu sehen. Das ist aber mit Hilfe einer Diskussion in einem Forum ohne forensische Unfalluntersuchung nicht zu klären. Ich persönliche sehe anhand des geschilderten Unfallhergangs durchaus eine Teilschuld beim Unfallgegner. Grundsatzdiskussionen auf Oberlehrerbasis bringen das Forum nicht weiter. Es kann lediglich dazu führen, dass der Umgang hier im Forum leidet.

Ein frohes Weihnachtsfest

Klaus

Ruedi1952

Normalerweise sind 30 m bei 70 km/H vollkommen ausreichend. Hilft nur nichts wenn der Fahrer nicht schnell genug reagiert und/oder voll auf die Bremse steigt.
Was ich auch schon als Beifahrer erleben musste Fahrer oder Fahrerin Bremsen bei Gefahr viel zu schwach.
Bei unseren Sohn und Freundin musste ich den beibringen los rauf auf die Bremse voll was geht, euer Auto hat ABS da braucht ihr nicht mit viel Gefühl dosieren wie bei meinem alten Suzuki ohne dieses Hilfsmittel.
Mich nervt es hier in Deutschland das zu dicht aufgefahren wird und man bei einer starken Bremsung auch noch in den Spiegel schauen muss damit der Hintermann nicht einen reinrauscht.
Komischerweise in England, Holland, Österreich, Ungarn fährt es sich angenehmer. Das drängeln ist bei weitem nicht so ausgeprägt wie hier.

tomruevel

23 Dezember, 2015, 11:28:22 #36 Letzte Bearbeitung: 23 Dezember, 2015, 15:54:10 von Kromi
Zitat von: gambas am 23 Dezember, 2015, 08:13:34
Moin,

@tomruevel:

...was ist eigentlich dein Problem?

Sorry aber das oberlehrerhafte Rumgetue kannste dir sparen.


Moin,

ich habe, im Gegensatz zu Dir, kein Problem.
Es liegt mir auch fern Dich zu belehren. Das werden ggf. andere wesentlich besser machen (wahrscheinlich ist das auch schon mündlich geschehen).

Ich hatte nur versucht, mit den Links, ein paar Denkanstöße zu liefern, dass es vielleicht doch nicht ganz so ist wie Du es gerne hättest.
Und es vielleicht sinnvoll ist doch mal kleinere Brötchen zu backen.

Was soll übrigen die Änderung der Schadensquoten für einen selbst bringen?
Bei der Schadenshöhe, wo man eh nichts mehr selber zahlen wird.
Für einen selbst ist der Schadensfreiheitsrabatt sowieso hin. Einzig holt man den anderen evtl. mit ins Boot.



Moin,

als Ergänzung zu dem vorigen:

Was ist denn  eigentlich mit dem Gegenverkehr?
Der durch sein irritantes Fahren die Misere ja erst ausgelöst hat und ja scheinbar auch bekannt ist.

gambas

23 Dezember, 2015, 15:13:55 #37 Letzte Bearbeitung: 23 Dezember, 2015, 15:55:18 von Kromi
Du:

Ich hatte nur versucht, mit den Links, ein paar Denkanstöße zu liefern, dass es vielleicht doch nicht ganz so ist wie Du es gerne hättest.
Und es vielleicht sinnvoll ist doch mal kleinere Brötchen zu backen.


...da hab ich es meiner Meinung nach mit dem "oberleherhaften Rumgetue" ganz gut getroffen... ;D

Wenn das posten von Bussgeldkatalog, das Besserwissen und das alles in Frage stellen nichts mit oberlehrerhaft zu tun hat, dann weiß ich auch nicht...

Deine Art kann einem aber auch auf den Zeiger gehen... wie zum Beispiel:
ich habe, im Gegensatz zu Dir, kein Problem.
Es liegt mir auch fern Dich zu belehren. Das werden ggf. andere wesentlich besser machen (wahrscheinlich ist das auch schon mündlich geschehen).


Ich weiß auch nicht was du mit kleineren Brötchen backen meinst... hab ich in der ganzen Diskussion die Schuld von mir abgewiesen? Mit keinem Wort! Ich hab mich lediglich über die unglücklichen Umstände geärgert, unter denen der Unfall statt gefunden hat.

Na, ja... nichts für ungut und ein Frohes Fest!



...um nochmal sachlich auf das Thema zurück zu kommen...

Ich hatte einen Anwalt eingeschaltet, und ihm ebenfalls den Film gezeigt. Er wollte sich natürlich nicht explizit äussern, lies aber durchblicken, dass seiner Ansicht nach die Omi eine Teilschuld bekommen müsste/könnte.

Ich hab seit dem Unfall weder etwas von der Polizei, einem Gericht oder ähnlichem gehört... wird wohl noch kommen.

Anwalt hat Akteneinsicht beantragt, seitdem keine Neuigkeiten.
Stepway wurde von Restwertaufkäufer beim Autohaus abgeholt.
Vollkasko hat voll bezahlt, bis auf Mehrwertsteuer.

...so far...
Alle sagten: Das geht nicht!
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat´s gemacht.

tomruevel

Zitat von: gambas am 23 Dezember, 2015, 15:13:55
Wenn das posten von Bussgeldkatalog, das Besserwissen und das alles in Frage stellen nichts mit oberlehrerhaft zu tun hat, dann weiß ich auch nicht...


Moin,

ich werde mir von niemandem verbieten lassen Dinge in Frage zu stellen.
Wenn es als Besserwissen ankommt wenn man sich mal Dinge durchliest die zum Thema passen (könnten) und dann auch noch diese Quellen weiter gibt damit jeder das nachlesen, in Frage stellen und/oder sich eine Meinung bilden kann, dann ist das schade. Mit der Argumentation kann man jeden Beitrag, der einem nicht liegt genau in die Richtung schieben. Es ist nicht immer bequem die eigene Ansicht nicht bestätigt zu bekommen.

Die Sache mit den Verlinkungen z.B. auf den Bußgeldkatalog, den Urteilen die es zum Thema (seitliche Abstände) gibt, sollten eigentlich darlegen wie andere Stellen, die sich vorher meist recht ausgiebig damit befasst haben, es so sehen. Wieviel Abstand denn so nötig ist, als akzeptabel anzusehen ist. Und daraus ließe sich dann durchaus ableiten, dass dieser geringe Abstand in dem konkreten Fall sehr wohl für diese kräftige Bremsung als Grund ausreichen kann.

Na denn mal weiterhin viel Erfolg.

kb

ich sehe es auch so, dass man im Strassenverkehr - wie auch sonst - mit schwächeren Teilnehmern rechnen muss, sie mit einkalkulieren sollte. Das auch zum eigenen Schutz übrigens. Wir können nicht davon ausgehen, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer genau solche Hirsche sind, wie wir selber.
Ich sehe ,,zur Entspannung" und ,,zur Vorbereitung" diese YouTube Videos ,,car crash compilation" ,,driving in.." und versuche, mich in die Situationen hineinzuversetzen mit der Überlegung ,,wie würde ich selber in den Situationen reagieren?" Auffallend ist übrigens, dass fast immer mit zu geringem Abstand - bei zu hoher Geschwindigkeit gefahren wird. 

John-Doe 1111

Zitat von: kb am 23 Dezember, 2015, 21:44:06
,,wie würde ich selber in den Situationen reagieren?"


das ist eine gute sache, die man sich vorallem als motorradfahrer schnell angewöhnt.

aber wie das nun mal so ist im leben:

man ist in 99,9% aller situationen aufmerksam und macht alles richtig.

irgendwann hat man dann die 0,1% situation und es knallt.
PDF ANLEITUNGEN:
http://lodgy-club.de/index.php/board,29.0.html

Technische Daten Lodgy:
http://lodgy-club.de/index.php/topic,1296.0.html


Lodgy

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Sammle Infos rund um dem Lodgy
Also, nur her damit


Modifikationen am Lodgy:
Hauli-Taster # Fensterhebertaster beleuchtet # kurze Antenne # zusätzliche  Zurrösen # Außentemperaturanzeige original # Scheibenwischer 550/480
Ladekantenschutz Edelstahl # GE Megalight +90 H4 # Komfortfunktion Heckwischer deaktiviert # Uhr im BC # Tippwischer, mit Intervall # original Kofferraumleuchte # RFK verbaut und optimal ausgerichtet # MediaNav bootet schneller # AHK nachgerüstet # Relaisschaltung Abblendlicht # elektrische Motorvorwärmung und Innenraumheizer # FACELIFT-LENKRAD

tomruevel

Moin,

interessant ist dann oft, dass vorne in einer Kolonne jemand bremst.
Die zwei/drei Fahrzeuge dahinter bremsen nicht.
Aber Fahrzeug vier/fünf bremsen moderat und stellen für sich einen größeren Abstand her.
Und dann plötzlich bremsen auch zwei und drei, dafür aber heftig und es wird knapp.

D.h. es sind oft genug die weiter hinten fahrenden Fahrzeuge deren Lenker die Situation so einschätzen, dass sie eher bremsen als diejenigen bei denen es dringend nötig ist. Bei denen die direkt hinter dem "Auslöser" fahren.

zündkerze

Ein großes Problem ist das Einhalten des Mindestabstand!
Ich achte sehr darauf und lege den MA auch großzügig aus,bin aber völlig Chancenlos den auch nur für kurze Zeit zu halten, knallt es, musst du nachweisen das Du den MA eingehalten hast!
Und wie soll das gehen???
Ein Grund weshalb ich seit 2 Jahren eine Dashcam installiert habe!
Passend dazu gibt es einen Artikel in der aktuellen ADAC Zeitung,Dashcams werden nicht nur immer populärer, sie werden auch immer öfter von Polizei und Gerichtsbarkeit als Beweismittel anerkannt!
Regelmäßig wird mir der MA zunichte gemacht und beim einscheren auch noch geschnitten!


Ollie Mengedoht

Zitat von: tomruevel am 22 Dezember, 2015, 16:55:16 Die Einlassung dass der Sicherheitsabstand eingehalten gewesen sein soll aber trotzdem das Auffahren auf das bremsende Fahrzeug nicht vermeiden gewesen sei.
Wird wohl von jedem Anwalt/Richter in der Luft zerpflückt werden.

Quatsch. Man kann durchaus den Sicherheitsabstand einhalten, aber nicht rechtzeitig begreifen, dass der Vordermann (womöglich ohne jeden erkennbaren Grund) voll in die Eisen geht. Menschen können nicht immer 100%ig eine Situation auf Anhieb erfassen. Trotzdem gilt natürlich der Auffahrende zunächst (!) als Schuldiger. Das bestreitet aber ja hier auch niemand.


ZitatZum seitlichen Abstand.
Auch dazu gibt es Regeln. Und dass die Abstände mit zunehmender Geschwindigkeit größer werden müssen ist eigentlich selbsterklärend.
Ob da dann bei der Ausgangsgeschwindigekit von 70km/h wirklich 30cm noch ausreichend sind erscheint fraglich...

Da geht es ums Überholen. Hier kam der Gegenverkehr näher. Da hast Du also noch nichtmal Äpfel mit Birnen verglichen, das ist noch weiter entfernt.

Ich find' das auch nicht hilfreich.


Anyway, Frohe Weihnachten allerseits! ;)

kb

Sicherheitsabstand ist mindestens genau die Strecke, die man zum Anhalten braucht (inklusive Reaktionszeit). Dann kann nichts passieren, man ist auf der sicheren Seite! Ausnahme: bei 1-spurigen Strassen muss man auf 1/2 der Sichtweite anhalten können. Das macht Sinn, wenn man drüber nachdenkt...

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