Dacia Lodgy Club

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Fahrsicherheitstraining mit dem Lodgy

Begonnen von Silberrücken, 27 Oktober, 2017, 11:57:47

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Silberrücken

27 Oktober, 2017, 11:57:47 Letzte Bearbeitung: 27 Oktober, 2017, 12:04:34 von Silberrücken
Vor einigen Wochen habe ich mit dem Lodgy an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen, über das ich an dieser Stelle etwas ausführlicher berichten möchte:

Wir hatten beim Fahrsicherheitstraining Pech mit dem Wetter, denn es hat viel geregnet und die Straßen und Plätze des Übungsgeländes waren zu keinem Zeitpunkt richtig trocken. Das war ein wenig schade, denn so hatte man keinen richtigen Vergleich zwischen nasser und trockener Fahrbahn. Dennoch war es seine sehr interessante Erfahrung, die ich jedem nur empfehlen kann.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich der Lodgy sehr wacker geschlagen hat. Obwohl sich das Training über einen Zeitraum von 8 Stunden erstreckt hat (natürlich auch mit ein wenig Theorie), habe ich am ganzen Tag nur eine Pylone umgehauen. Das sah bei einigen anderen Teilnehmern ganz anders aus. Nun kann ich nicht beurteilen, ob das am Fahrer oder Auto lag. Aber zumindest war auffällig, dass eher "normale Autos" wie der Lodgy, ein Seat Altea, VW Touran oder kleine Flitzer wie ein Fiat 500 mit den Ausweich- und Bremsmanövern viel besser zurecht kamen als dicke Dinger á la Ford S-Max oder Mercedes GLC. Gerade der fast 2 Tonnen schwere Benz hatte beim "Elchtest" seine liebe Not und knallte immer wieder in das mit Pylonen angedeutete Hindernis. Er hat es nicht einmal geschafft, die vorgesehene Ausweichgasse zu erwischen. Für mich wirkte das, als könne die Technik des Mercedes noch so gut sein. Die Grenze gibt in so einem Fall einfach die Haftung der Reifen vor und wenn es nass ist und zwei Tonnen schieben, gibt es einfach kein Halten mehr.

Auch sonst sorgte der Lodgy für überraschte Gesichter bei den anderen Teilnehmern, weil er neben dem Benz das einzige Auto war, dass Gefahrenbremsungen durch ein besonderes Lichtzeichen signalisiert hat. Beim Benz waren das blinkende Bremslichter. Beim Dacia die Blinker, die zumindest bei Gefahrenbremsungen aus höherem Tempo blinkten. Wer das selbst mal sehen möchte, kann es entweder auf freier Fläche ausprobieren oder er schaut sich einfach das Testvideo des ADAC an. Dort kann man es etwa beim Minute 2:00 sehen. Auf jedem Fall hat das den Lodgy ein wenig geadelt und es gab erste Nachfragen. Die habe ich natürlich gern beantwortet.

Bleibt die Frage, ob der Lodgy beim Fahrsicherheitstraining auch Schwächen gezeigt hat. Dies kann ich zumindest im Bezug auf die Fahrsicherheit klar mit NEIN beantworten. Allerdings habe ich gerade auf dem Slalomparcour schon gemerkt, dass das der Dicke kein Sportwagen ist. Hier neigt er sich zur Seite, was sicher dem weichen Fahrwerk und dem hohen Aufbau geschuldet ist. Das dies auch bei einem Familien-Van besser geht, zeigte definitiv der Seat Altea. Der wirkte beim Umfahren der Pylonen schon deutlich sportlicher, wankte nicht und lag wie ein Brett auf der Fahrbahn - meiner Wahrnehmung nach sogar besser als sein Konzernbruder Touran. Bei der abschließenden Kreisfahrt (Durchmesser 25 m) relativerte sich der Eindruck von den Vorteilen des Seat zumindest im Hinblick auf die fahrbaren Geschwindigkeiten. Wir saßen dabei zu zweit im Auto. Der Fahrer versuchte, so schnell wie möglich zu fahren und der Beifahrer sah dabei auf den Tacho. Dabei zeigte sich, dass sowohl beim Altea als auch beim Lodgy jeweils bei etwa 40 km/h das ESP anfing zu regeln. Das wirkte bei beiden Fahrzeugen sehr sicher. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass man mit dem ESP des Dacia nicht sauber am Grenzbereich fahren kann. Ich bin den Kreis nach 1 - 2 Runden nur noch mit Vollgas gefahren. Das ESP lässt dabei eine Geschwindigkeit bis 40 km/h zu, regelt dann u.a. durch das vollständige Wegnehmen des Vortriebs (obwohl das Gaspedal durchgetreten ist) und lässt die Geschwindigkeit bis unter 30 km/h fallen, um dann wieder Vollgas bis 40 km/h zuzulassen. Das wirkt irgendwie unrund und mir zumindest würde es besser gefallen, wenn dieser Differenzbereich nicht so groß wäre. Eventuell lag diese Wahrnehmung aber auch daran, dass ich nur den Lodgy selbst gefahren bin. Zumindest kann man zusammenfassen, dass einem die Kombination aus ESP und ABS jede Arbeit abnimmt. Man kann einfach nur voll draufhalten und alles geht in Ordnung. Eine sehr interessante Erkenntnis für eventuelle Gefahrensituationen.

Letzte Anmerkung: Ich war auf dem Verkehrsübungsplatz mit meinen schon relativ abgefahrenen Ganzjahresreifen Nexen N´Priz 4S unterwegs. Bislang hatte ich bei den Dingern den Eindruck, dass sie nicht schlecht sind, aber die Seitenführungskräfte besser seien könnten. Beim Fahrsicherheitstraining haben mich die Nexen jedoch positiv überrascht. Sie haben den Lodgy gut in der Spur gehalten und auch die Bremswege waren absolut in Ordnung. Allerdings haben die finalen Runden Vollgas auf der Kreisbahn den Reifen außen den Rest gegeben. Der Instruktor hatte bereits vorher auf diese Gefahr hingewiesen. Mir war es egal, da ich die Reifen ja ohnehin wechseln wollte. Ich packe mal ein Bild der abgefahrenen Pneus in den Anhang, damit ihr sehen könnt, wie sportlich es mit dem Lodgy um die Ecke gehen kann.  ;)




Verrückt? Ich? Nee ... Das hätten die Stimmen mir doch gesagt! 

Mein Fahrzeug: Dacia Lodgy Silver-Edition



Hier noch etwas Werbung.

einrad

Vor dem Reifenwechsel noch ein Fahrsicherheitstraining zu machen, halte ich für eine sehr gute Idee.
(Mach ich genauso)

Gruß, Harald

PS:
Das hat bei mir auch dazu geführt, dass ich inzwischen große Aufmerksamkeit auf gute Bereifung lege und diese sehr bewußt aussuche.
Die Ergebnisse mit der schlechten Bereifung meines Autos waren im Vergleich zu anderen Teilnehmern einfach nur mies...



John-Doe 1111

sehr interessanter beitrag, der sich mit meinen erfahrungen bezüglich der qualitäten des serienfahrwerks deckt.

mit "besseren" reifen lässt sich das fahrverhalten nochmals verbessern.
PDF ANLEITUNGEN:
http://lodgy-club.de/index.php/board,29.0.html

Technische Daten Lodgy:
http://lodgy-club.de/index.php/topic,1296.0.html


Lodgy

Audi A4 V6



Sammle Infos rund um dem Lodgy
Also, nur her damit


Modifikationen am Lodgy:
Hauli-Taster # Fensterhebertaster beleuchtet # kurze Antenne # zusätzliche  Zurrösen # Außentemperaturanzeige original # Scheibenwischer 550/480
Ladekantenschutz Edelstahl # GE Megalight +90 H4 # Komfortfunktion Heckwischer deaktiviert # Uhr im BC # Tippwischer, mit Intervall # original Kofferraumleuchte # RFK verbaut und optimal ausgerichtet # MediaNav bootet schneller # AHK nachgerüstet # Relaisschaltung Abblendlicht # elektrische Motorvorwärmung und Innenraumheizer # FACELIFT-LENKRAD

tomruevel

Moin,

die Technik macht, bei Fahrtrainings ist es offensichtlich, nicht den Unterschied.
Der Nutzer ist es. Das ist der Bodensatz den ich bisher aus jedem Fahrtraining mit genommen habe.

Und was das unharmonische Regeln von ESP/ASR auf der Kreisbahn angeht. Das ist doch in der Praxis völlig uninteressant und fällt wohl noch nicht mal auf. Kein Mensch wird auf einem nicht abgesperrtem Gelände mit viel Auslauf (falls mal etwas aus dem Ruder läuft) nach dem ersten Eingreifen  von ESP/ASR wieder voll draufhalten oder weiter machen als sei nichts geschehen. Wer das macht ist ein Kandidat für Flurschaden. Irgendwann hilft dann auch die Technik nicht mehr (s.o.).

Was die Seitenneigung im Slalom oder bei Ausweichübungen angeht. Alle Fahrzeuge die höhere als eine Limousine sind neigen sich deutlich. Auch das ist eigentlich völlig unwichtig. Wie oft fährt man so, mit einer Familienlimousine.

Seinerzeit, beim Fahrtraining mit dem Lodgy, gelang es mir allerdings nicht, den Bremsassistenten zu provozieren, dass er einem das Bremspedal unter dem Fuß wegzieht. Das ist dann diesen Sommer gelungen, ein plötzlicher Wildwechsel irgendwo in Nordschweden. Und eine schulmäßige Notbremsung mit qualmenden Reifen am Wohnwagen, der Bremsassistent zog das Bremspedal unter Fuß weg.Also auch der ist vorhanden.
Grüsse
tomruevel


lynibus

Zitat von: Silberrücken am 27 Oktober, 2017, 11:57:47
Vor einigen Wochen habe ich mit dem Lodgy an einem Fahrsicherheitstraining teilgenommen, über das ich an dieser Stelle etwas ausführlicher berichten möchte:


Ich habe mit meinem Lodgy TCE ein Fahrsicherheitstraining im Januar 2016 gemacht.
Auch hier fiel den anderen Teilnehmern die Warnblinkfunktion bei Vollbremsung positiv auf.
Ich hatte schnell den Namen "alter Hase" unter den Mitstreitern, weil der Lodgy sich vorbildlich händeln ließ.
Zum Abschluss hatten wir die Möglichkeit, auf einer halb trockenen und halb nassen Fahrbahn, ein 180 Grad Drehung zu provuzieren.
Hierzu wurde auf Zeichen die Zündung ausgeschaltet und voll gebremst. Alle, selbst Kleinbusse haben eine gekonnte 180 Grad Wende hingelegt, --- nur der Lodgy nicht !!!
Denn: auch bei ausgeschalteter Zündung funktionierte das ABS-System vorbildlich !!!!
Ein sehr beruhigendes Gefühl !!!!

Lynibus

Rudi vom Neusiedlersee

Hallo.
So ein Fahrsicherheitstraining ist super, um das ein oder andere zu verstehen. Für mich gab es ab da nur noch abstandhalten abstandhalten abstandhalten. Interessant ist auch das Fahrzeug bewusst im Grenzverkehr zu erleben. Mit der zunehmenden eingreifenden Technik wird das ganze immer Fragwürdiger und schwieriger interessant zu halten. ABS bremsen muss ohne Bremsassistent doch erstmals geübt werden. Nach welcher Seite dreht sich ein Auto bei gewissen Situationen?
Bezogen auf dem Lodgy mit weichem Originalfahrwerk ist das Aufschaukeln der Karosserie bei Übungen bis 50km/h kaum darstellbar. Die Vorteil des langem Radstandes können dann zum Verhängnis führen. Tut das Aufschaukeln auf die Hinterachse druck nach außen erzeugen, ist das Heck im Ausweichfall bei über 80km/h weg. Oder eine zu schnell genommene Kurve macht zu und der Wagen schaukelt sich auf und schiebt immer mehr über die Vorderräder raus.
Vielleicht nerv ich jetzt mit meiner Wiederholung. Aber durch den Umbau der 4 Dämpfer sind die zwei Ratten-Fallen kompl. weg.
Kurz um, da haben wir für das Geld doch ein gutes Fahrzeug bekommen.
Danke silberrücken für deinen guten Beitrag

tomruevel

Moin,

ein Fahrzeug schaukelt sich, beim Ausweichen, i.d.R. durch falsches Lenken während dieses Ausweichmanövers auf:
Man lenkt vom Hindernis weg und lenkt dann sofort, ohne einen kurzen Stop der Lenkbewegung in Mittelstellung der Lenkung, wieder zurück in die ursprüngliche Richtung. Genau dieses kurze, sekundenbruchteile, Verharren in der Mittelstellung beruhigt die Fuhre so sehr, dass sich das Fahrzeug nicht aufschaukelt.
Genau dieses Verhalten lernt man im Sicherheitstraining.
Zusätzlich lernt man auch, dass zum Ausweichen sehr kleine Lenkraddrehungen reichen, viel kleiner als man sie bei den ersten Manövern meint machen zu müssen.
Sehr anschaulich sieht man bei solchen Trainings was diese Verhalten ausmacht. Das fliegen selbst anerkannt superfahrsichere Auto von der Bahn, nur durch diese mangelhafte Bedienung.

Steigern läßt sich das übrigens noch bei einem Fahrtraining mit Anhänger/Wohnwagen. Wer dort richtig lenkt bekommt den Anhänger heil durch ein Ausweichmanöver.

Bei dem seinerzeit gemachten Sicherheitstraining gelangt es im Prinzip bei keinem Fahrzeug es so weit zu bringen, dass so weit mit dem Heck vom Kurs abkam dass dies korrigiert werden mußte. Trainiert wurde bis etwas 80km/h als Ausgangsgeschwindigkeit.

Und noch etwas wird trainiert, was sich untrainierte offensichtlich nicht vorstellen können: Erst Geschwindigkeit raus, dann ausweichen. Seitdem ABS Standard ist geht beides parallel und sehr einfach. Untrainierte versuchen meist ohne gebremst zu haben auszuweichen, womit die Chance dass das Ausweichmanöver gelingt deutlich schwinden,
Grüsse
tomruevel


Rudi vom Neusiedlersee

Das hört sich richtig gut an. Mit WW wäre ich aus Angst den WW zu schroten nicht hingefahren. Der ist halt alt. Was macht den der WW wirklich mit? Gibt es eine Gefahr, dass Gespann zu Schroten? Wie belastend ist das fürs Gespann? 

Ich habe schon einige FST gemacht. Jedes mal waren die Reifen angegriffen, Vorderrad neu einspeichen (Motorrad mit Beiwagen), aber auch jedes mal richtig viel Spaß gehabt.
Nun habe ich aber gerade den WW innen neu aufgebaut. Jetzt soll er auch halten. ;D ;D ;D

tomruevel

Moin,

ich habe mit PKW schon einige, mit Caravan 2 Sicherheitstrainings.

Defekt oder irgendwie über das übliche Maß hinaus war da bisher nichts beansprucht worden.
Der Wohnwagen wurde vorher etwas ausgeleert, die kritischen Staukästen.
Grüsse
tomruevel


Rudi vom Neusiedlersee

Vielen Dank für die Infos. Ich werde mal schauen, wo es das hier gibt.

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