Dacia Lodgy Club

Dacia Lodgy => Allgemeines, Neuigkeiten und Medienberichte => Thema gestartet von: der kleine Blaue am 06 Oktober, 2012, 23:17:44

Titel: Anhängerbetrieb
Beitrag von: der kleine Blaue am 06 Oktober, 2012, 23:17:44
Hallo,

wie sind den die Erfahrungen im Anhängerbetreib z.B.mit Wohnwagen?

Ich hatte erstmal Probleme die Außenspiegel mit den Gummibändern an die so schön lackierten unförmigen Spiegel anzumachen.
Der Rechte war nach 2km Landstraße auch gleich abgefallen, konnte aber schadlos geborgen werden.
Das reinfummeln des Anhängeradapters in die Dose unter der Stoßstange ist auch eine Zumutung. Ist übrigens Original vom Dacia Handler angebaut worden, hätte ich blos selber die abnehmbare Kupplung vom Zubehörhandel angebaut.
Insgesammt fand ich das Fahrverhalten schwammiger als mit dem Logan. Ist wohl subjektiv, und es war wohl auch etwas Seitenwind.

Übrigens ist auch die Kupplung 7cm höher als beim Logan (aber noch in der Norm), was bei einem DDR Anhänger zu erheblich geriner Bodenfreiheit hinten fürt.

Aber es geht!
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: namo1982 am 07 Oktober, 2012, 14:44:38
Du kannst doch die Steckdose nach unten wegdrehen, so ist das bei meiner.
Ich habe eine Abnehmbare Anhängerkupplung vom AH montieren lassen.

Zum Anhängerbetrieb kann ich nichts sagen, ich nutze die Anhängerkupplung "nur" für meinen Fahrradträger. Wetterbedingt in dieser Jahreszeit dementsprechend momentan nicht.

MFG Tobi
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 14 Oktober, 2012, 00:05:31
Moin,

zum Anhängerbetrieb (bei uns mit einem Trigano Silver 420) demnächst mehr.

Zu den Caravanspiegeln.
Die mit den Gummibändern funktionieren nicht immer gut.

Selbst haben wir gute Erfahrungen mit einem Nonamenachbau der Spiegel von Repusel (www.repusel.nl) gemacht.
Wir nutzen diese Spiegel seit 16 Jahren an dem inzwischen 5 Fahrzeug. Bisher ist eins von den Spannbändern kaputt gegangen.

Die Spiegel von Milenco scheinen auch gut zu funktionieren:
http://www.obelink.nl/auto-caravan-accessoires/spiegels/milenco-aero-caravanspiegel.html?category_params= (http://www.obelink.nl/auto-caravan-accessoires/spiegels/milenco-aero-caravanspiegel.html?category_params=)
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 22 Oktober, 2012, 18:44:46
Moin,

so, die altgedienten Caravanspiegel sind angepaßt.
Es mußte nur dieses gerasterte Spannband verlängert werden:

(http://sm.exotenfans.eu/gallery/37_22_10_12_6_41_21.jpeg)


Die Spiegelform hat aber zur Folge, dass das Spannband zur Außenseite abrutscht:

(http://sm.exotenfans.eu/gallery/37_22_10_12_6_41_06.jpeg)


Daher mußte unten ein kleiner Stopper montiert werden. Eine kleine Edelstahlschraube umhüllt mit einem Gummischlauch:

(http://sm.exotenfans.eu/gallery/37_22_10_12_6_40_52.jpeg)


Dann die Anhängerkupplung, obwohl der mittlere Sensor fast verdeckt ist, klappt der Rückfahrwarener wie er soll:

(http://sm.exotenfans.eu/gallery/37_22_10_12_6_47_39.jpeg)
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: namo1982 am 23 Oktober, 2012, 05:46:46
Ok so wie es aussieht sitzt meine AH K ein stück höher.
Wenn du willst kannst du ja mal die Oberkannte vom Kugelkopf messen, dann mess ich meine auch mal.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 23 Oktober, 2012, 06:19:34
Moin,

Boden bis Kugelmitte = 40cm
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: advocatus am 23 Oktober, 2012, 08:40:04
Zitat von: tomruevel am 22 Oktober, 2012, 18:44:46
Dann die Anhängerkupplung, obwohl der mittlere Sensor fast verdeckt ist, klappt der Rückfahrwarener wie er soll:


Es ist durchaus möglich, dass das Ultraschallsignal vom Rückfahrwarner nicht durch
die Anhängerkupplung beeinträchtigt wird. Würde auch aber im Umkehrschluss bedeuten,
dass keine sonderliche Präzision vorliegt!

Für Fahrer, welche regelmäßig im Anhängerbetrieb unterwegs sind, dürfte eine Rückfahrkamera
die bessere Alternative sein.

MfG
Siggi
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Volker am 23 Oktober, 2012, 16:36:14
Zitat von: der kleine Blaue am 06 Oktober, 2012, 23:17:44
Ist übrigens Original vom Dacia Handler angebaut worden, hätte ich blos selber die abnehmbare Kupplung vom Zubehörhandel angebaut.


Vor allem sieht das eleganter aus und ist preiswerter.
Diese an meinem Duster hat mich 220€, inklusive Fahrzeugspezifischen E-Satz und 2 Stunden Anbauzeit gekostet.

(http://i707.photobucket.com/albums/ww77/volker2209/auto/DSC02439.jpg)

(http://i707.photobucket.com/albums/ww77/volker2209/auto/neu.jpg)

Volker

Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 23 Oktober, 2012, 17:50:24
Zitat von: Volker am 23 Oktober, 2012, 16:36:14
Diese an meinem Duster hat mich 220€, inklusive Fachspezifischen E-Satz und 2 Stunden Anbauzeit gekostet.


Moin,

ich möchte den Preis ja gerne glauben.

Aber € 220 wären schon ein sehr günstiger Preis nur für die abnehmbare Anhängerkupplung gewesen.
Nur das Material.
Dazu dann ein E-Satz für etwa € 80,00
Und die 2 Arbeitsstunden........
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Volker am 23 Oktober, 2012, 19:06:15
Kostet mittlerweile 235€ inklusive E- Satz.
http://mr-ahk.de/index.php?was=detail&proid=1549&fnr=DA01

2 Stunden Anbau?
Na klar, eine für die AHK und eine für den E-Satz.
Wo ist das Problem?
Man darf nur die Anbauanleitung nicht für ernst nehmen, danach soll man den Auspuff aushängen und die Stoßstange abbauen, das war absolut nicht nötig.

Für den Lodgy bekommt man die AHK von Hak sogar schon für 165€ inkl. Uni E-Satz: http://taznezariadenia.sk/de/anhangerkupplung/8003-anhangerkupplung-dacia-lodgy.html

Volker
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 23 Oktober, 2012, 19:58:07
Moin,

ah, ich hatte den Preis incl. Montage verstanden.
Weil Montage eben hinter incl. aufgeführt wurde.......

Bei diesem Angebot aus Tschechien ist ein universeller Einbausatz drin.
Mit diesen Dinger ist man zwar es billiger dran. Darf dafür dann aber verschiedene Drähte im Kabelbaum auftrennen und die Verbindungn wieder mit diesen Stromdieben herstellen. Das habe ich ein Mal gemacht, nie mehr wieder. Die Montage dauert und die Stromdiebe waren nach ein/zwei Jahren ein ständiges Ärgernis, weil es immer wieder zu Kontaktschwierigkeiten kam.. In Folge dann langwierige Sucherei.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Volker am 23 Oktober, 2012, 21:56:15
165€ inkl. Uni E-Satz, richtig.

Den Fahrzeugspezifischen gibt es dort zum Aufpreis. 44€?

Volker
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 30 Oktober, 2012, 13:16:07
Moin,

so, heute die ersten 20km mit dem Caravan am Haken.
Im Prinzip wenig Unterschied zum dem was wir gewohnt sind.
Die Stabilität, die Zugkraft am Berg ist nicht schlechter als mit den etwas stärkeren aber auch schwereren Autos die wir seit 2005 hatten.
Die Gänge 5 und 6 können allerdings erst bei deutlich höheren Geschwindigkeiten genutzt werden.
Das war aber zu erwarten, weil die Gänge auch länger übersetzt sind als gewohnt.
Also 80km/h auf der Landstraße im 6. Gang geht nicht mehr.

(http://sm.exotenfans.eu/gallery/37_30_10_12_1_11_11.jpeg)
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: nullkommajosef am 21 November, 2012, 21:23:44
Zitat von: Volker am 23 Oktober, 2012, 19:06:15

Für den Lodgy bekommt man die AHK von Hak sogar schon für 165€ inkl. Uni E-Satz: http://taznezariadenia.sk/de/anhangerkupplung/8003-anhangerkupplung-dacia-lodgy.html


besten Dank;
hier auch noch eine Adresse?
http://www.aukup.de/anbauanleitungen/esaetze/748654300013.pdf
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 26 Dezember, 2012, 14:46:15
Moin,

so, die ersten 250km am Stück mit Caravan im Schlepp haben wir nun auch geschafft.
Größtenteils eben und einen Teil mit Gegenwind.
Verbrauch um 8L/100km bei einer Geschwindigkeit (nicht Schnitt!!!!) um 95km/h

Insgesamt gegenüber dem vorigen Fahrtzeug (Renault Grand Scenic 1,9dCi 120) kein Rückschritt.
Fahrstabilität ist gewohnt gut (mit dem korrekten Reifendruck sicher noch besser).
Die Schaltpunkt der Gänge 5+6 haben sich in höhere Geschwindigkeitsbereiche verlagert (das war aufgrund der längeren Übersetzung zu erwarten). So kann man den 6. erst ab 90km/h an aufwärts gebrauchen. Darunter wird es mühselig.

Offen ist jetzt noch, wie es sich an langen (Autobahn-) Steigungen verhält.......
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: lorten am 26 Dezember, 2012, 15:36:58
Das klingt schon mal gut. Habe auch einen Wohnwagen der 2x im Jahr hinten dran hängt. War das bei Dir eine Leerfahrt bzw. wie viel Zuladung hattest Du dabei( Gepäck, Fahrräder, Personen).
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 26 Dezember, 2012, 15:42:59
Moin,

keine Leerfahrt.

Der Wohnwagen ist ja immer reisefertig, außer der saisonal unterschiedlichen Kleidung.
Also keine großene Unterschiede.

Im Auto auch das übliche.
Also 2 Personen, Standardausrüstung (Tisch, Stühle, Kabeltrommel, ein schwere Fahrrad) und jetzt im Winter ein Vorzelt mit 30kg.
Insgesamt wohl das Gewicht was auch Sommers drin ist.

Unterschied zum Sommer ist die fehlende Dachlast.
Es sind normaleweise 2 Kayaks auf dem Dach.
Und am Caravan wird am Heck noch ein normales MTB transportiert.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: lorten am 26 Dezember, 2012, 16:13:00
Perfekt, fast genauso wie bei mir. Wir sind 3 Personen und der Wohnwagen ist auch immer reisefertig. Und im Sommer habe ich auch 3 Fahrräder und ein Kajak (hochkant) auf dem Dach. Ich denke mal der Verbrauch wird sich, je nach Streckenprofil, so zwischen 8-10 Liter liegen.
:D
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 05 Januar, 2013, 15:18:52
Moin,

so, nun haben wir wieder ein paar km mit schwerer Beladung plus Caravan am Haken gefahren.

Durch die Erhöhung des Reifendrucks auf die Maximalwerte des Herstellers hat sich das Fahrverhalten deutlich gebessert.
Die Kombination war recht windempfindlich, wenn man z.B. von Bussen übrholt wurde.
Das ist mit dem erhöhten Luftdruck deutlich weniger zu spüren.

Der Verbrauch ist erfreulich niedrig.
Mit dem üblichen Gewicht, allerdings ohne Dachlast.
Etwa knapp unter 8L/100km bei meist 95km/h auf der Autobahn.
Das ist deutlich (mind. - 10%) weniger als mit derm vorigen Auto.

Gewöhnungsbedürftig sind die Abstufungen der Gänge.
Der 5.+ 6. sind sehr lang übersetzt.
Was zur Folge hat, dass man bei der kleinsten Steigung den 6. gegen den 5. tauschen muß.
Im 6.Gang dreht der Motor etwa 1650U/min und man ist damit unter dem besten Drehmoment, das liegt bei 1750U/min an. Im 5. paßt es dann.
Der leistungs- und hubraumstärkere Scenic dreht bei der gleichen Geschwindigkeit 2000U/min und war damit auch genau beim besten Drehmoment. Und fuhr so natürlich so fast alle Berge im 6. Gang hoch.

Durch die Beladung (ca. 150kg Gepäck plus 2 Personen, normlgewichtig :D:D) sackt das Heck merklich nach unten.
Kein Nachteil für den Fahrkomfort, nur bei kräftigen und schnell gefahrenen Bodenwellen federt die Hinterachse bis auf die Anschläge. Zustzfedern erscheinen nicht nötig.
Allerdings ist die AHK dadurch auch sehr weit unten, auf 35cm. Am untersten Maß der Norm. Daher würde ich diese AHK nicht mehr empfehlen, in der Hoffnung dass andere Hersteller die Kugel höher montieren.
Dadurch setzt der Caravan leicht auf. Das werden wir noch durch das Enfernen der Distanzstücke zwischen Auflaufeinrichtung und Deichselholm ändern. Diese Distanzstücke sind eine Eigenheit dieser tiefergelegten Caravans und auch für die Höhenanpassung gedacht.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Bernie Crash am 12 Januar, 2013, 20:31:53
Hallo,

mal etwas ganz Anderes:

wo packt ihr die abnehmbare AHK im Auto auf? Oder liegt die in der Garage?

Liebe Grüsse
Bernhard
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: lorten am 12 Januar, 2013, 21:38:05
Lass die AHK lieber der Garage oder wo auch immer. Im Auto würde ich nicht empfehlen, weil es ist überflüssiger Ballast und erhöht nur Dein Kraftstoffverbrauch.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Bernie Crash am 12 Januar, 2013, 21:46:07
Hallo,

stimmt schon, aber was ist, wenn ich spontan im Möbelhaus oder Baumarkt bin und einen Anhänger ausleihen kann und die AHK liegt in der Garage? Und wenn die fest am Auto wäre (was sie auch wäre, wenn ich die Einparkhilfe nicht hätte) habe ich das Gewicht ja auch dabei.

Liebe Grüsse
Bernhard
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: lorten am 12 Januar, 2013, 22:15:08
Wenn Du so ein spontaner Käufer bist (Möbelhaus oder Baumarkt), dann musst Du natürlich die AHK im Auto liegen lassen. Das ist eine klare Sache. 
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 12 Januar, 2013, 23:39:01
Moin,

die abnehmbare bleibt am Auto.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: namo1982 am 12 Januar, 2013, 23:45:44
Zitat von: tomruevel am 12 Januar, 2013, 23:39:01
Moin,

die abnehmbare bleibt am Auto.


Richtig meine liegt auch im Auto. Der Kofferraum ist ja schließlich auch groß genug
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 13 Januar, 2013, 00:12:04
Moin,

im Auto eben nicht, weil dort nirgends eine Möglichkeit ist das Ding sicher zu verstauen.
Es soll ja schließlich kein Geschoß werden.
Z.B. rutschen unter der Sitzbank alle möglichen Sachen durch, vornehmlich die kleinen und schweren Dinge.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: AxelG am 13 Januar, 2013, 00:15:09
Man kann sich auch schwerfällig anstellen
Dass Ding wird ganz einfach an einer der vorhandenen Laschen im Kofferraum festgemacht. Dann fliegt nichts und sie ist trotzdem dabei.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 13 Januar, 2013, 00:26:05
Moin,

die Laschen sind schon belegt  :o :o :o
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Bernie Crash am 13 Januar, 2013, 08:05:38
Hallo,

also ich habe mir jetzt so einen "Kofferraum-Organizer" geholt (bzw. 2 Stück). Die stelle ich hinter die Kuhle zwischen 2.Sitzreihe und Kofferraummatte. Sie sind mit Klett befestigt. Und in einer dieser Taschen kommt die AHK sein. Nachteil ist, dass ich bei Bedarf in den Kofferraum kriechen muss, aber das kommt ja jetzt nicht sooooo häufig vor. Wenn meine Kofferraumorganisation fertig ist, stelle ich mal Bilder ein.

Liebe Grüsse
Bernhard
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 17 April, 2013, 16:03:30
Moin,

die erste weite Reise mit Caravan am Haken ist gemacht.

Wir sind gut 3500km mit dem Wohnwagen kreuz und quer durch Frankreich gefahren.
Für eine lange Reise schwer beladen, zusätzlich noch ein Kayak auf dem Dach.
Insgesamt sehr positive Erfahrungen gesammelt.
Die langen Autobahnsteigungen in F und B erfordern i.d.R. den 4. Gang. D.h. man hat recht viel Schaltarbeit, da die sehr lang übersetzen Gänge 5 und 6 am Berg nicht brauchbar sind. Drehzahlen trotzdem zu 90% deutlich unter 2000U/min, also keine Drehzahlorgien und eine angenehmes Geräuschniveau.
Auf der Landstraße fährt man selten im 6. Gang, auf bergigen Etappen ist der Sprung zwischen dem 3. und 4. Gang manchmal zu groß.
Der Rückweg durch die Alpen über Teile der Route Napoleon, also einige Paßstraßen. Auch hier kommt man gut vorwärts.
Der 1. Gang ist so kurz übersetzt, dass auch Anfahren Berg mühelos gelingt. Man benötigt keine hohen Drehzahlen und kann sehr dosiert losfahren.

Stabilität unter den üblichen Umständen auf dem Niveau des Gewohnten, die 300kg die der Lodgy weniger als unser seliger Grand-Scenic wiegt fallen nicht negativ auf. Eine Fahrt hatten wir bei orkanartigem Tramontane in der Gegend von Perpignan, der Lodgy hielt sich (und den Caravan) tapfer auf Kurs.
Der Verbrauch ist etwa 10-15% niedriger als vorher, auch ganz nett.

Unangenehm ist die Geräuschentwicklung durch den Dachgepäckträger.
Die Barren unseres Trägers haben nur etwa 15mm Abstand zum Dach und dadurch strömt der Fahrtwind dort mit einem gehörigen Getöse durch. Das wird noch geändert indem die Barren "höhergelegt" werden.

Höhergelegt wurde auch die Deichsel vom Caravan indem Distanzstücke zwischen Auflaufeinrichtung und Deichselhomen entfernt wurden. So reicht die Bodenfreiheit in den meisten Fällen aus.
Durch die Beladung sackt das Heck schon deutlich nach unten, der Federweg reicht, außer bei ganz ruppigen Gegebenheiten, aus.

Insgesamt sind wir mit dem Lodgy sehr sehr zufrieden.
Wir vermissen nichts, erfreuen uns an dem deutlich geringeren Verbrauch und den riesigen Platzangebot.
Durch die widrigen Wetterverhältnisse hatten wir das Auto auch drinnen ordentlich versaut, schmutzige Schuhe usw. sind unter solchen Bedingungen eben an der Tagesordnung. Die Reinigung gestaltete sich recht mühelos, dieser einfach (Nadelfilz-)Teppichboden läßt sich leicht absaugen. Und die Kunstoffteile im Fußraum sind mit einem feuchten Lappen schnell wieder sauber.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Karlheinz am 17 April, 2013, 18:58:00
Hallo tomruevel,

deine Erfahrungen mit dem Caravan lesen sich ja ganz gut. Bin gespannt wie es mir im Urlaub Mitte Juni ergehen wird. Ich hab allerdings keinen Caravan am Haken sondern ein doppelsitziges Segelflugzeug mit einer Hängerlänge von etwa 11 Metern mit 1100 kg Anhängergewicht.
Ich fahr zwar "nur" nach Slowenien aber gespannt bin ich schon auf die Fahrt; kann es schon fast nicht mehr erwarten  :freu

Gruß
Karlheinz
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: böcki am 17 April, 2013, 20:17:58
Zitat von: tomruevel am 17 April, 2013, 16:03:30
Der Verbrauch ist etwa 10-15% niedriger als vorher, auch ganz nett.


schön, und wieviel ist das jetzt in Litern?
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 17 April, 2013, 20:35:12
Moin,

ach ja  :angel: :angel: :angel: :angel:

Zwischen 7 und 8 L/100km sind immer mühelsos möglich gewesen.
Ein paar Mal auch darunter und auch darüber........

In Spritmonitor.de ist die Historie: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/538849.html (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/538849.html)
oder auf die Verbrauchsanzeige unten klicken.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: schmitti am 19 April, 2013, 12:48:19
Sehr schöner Bericht tomruevel. Wir haben die abnehmbare AHK gleich mit geordert, haben diese aber noch nicht dran gehabt. Die AHK bleibt im Auto und hat einen festen Platz in dem linken Gepäcknetz (mit dem Bordwerkzeug). Passt und hält. Im Juni kommt die erste Fahrt mit Wohnwagen. Bin gespannt und freue mich schon drauf. Der Lodgy macht einfach Spaß...warum sollte es mit Wohnwagen anders sein?  :freu
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: böcki am 07 Mai, 2013, 20:52:38
hat jemand schon passende Caravan-Spiegel für den Lodgy gefunden? Oder Erfahrungen mit irgendwelchen "Universal"-Spiegeln, die dann gut passen...?

Ich möchte schon was Vernünftiges kaufen, finde aber bisher überhaupt nichts...
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 07 Mai, 2013, 21:42:03
Moin,

ja: http://lodgy-club.de/index.php/topic,77.msg1089.html#msg1089 (http://lodgy-club.de/index.php/topic,77.msg1089.html#msg1089)

Das ist eine Noname Nachbau der Repusel Spiegel wie sie in den 90er Jahren gebaut wurden. Diese Spiegel nutzen wir seit 1996 an der verschiedensten Fahrzeugen.

Repusel gibts noch: www.repusel.nl

Und dann gibts noch welche von Milenco, die ganz ordentlich sein sollen.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: lorten am 07 Mai, 2013, 21:44:49
Also ich hab die ECLIPSE- Caravanspiegel und die passen ganz gut. Die hatte ich schon bei mein alten Opel im Betrieb und passen glücklicherweise wieder am Lodgy. Ich kann aber noch nichts über die Vibrationseigenschaften am Lodgy sagen, muss ich erst noch selbst testen.


http://www.brunner.it/de/fahrzeugzubehor/797-eclipse-797.html
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: lorten am 05 Juni, 2013, 21:40:42
Hallo!
Habe jetzt auch die erste kurze Reise mit WW hinter mir und zwar acht Tage Pfingsturlaub in Thüringen. Einfache Strecke ca. 310 km. Das Auto hatte eine Zuladung inklusiv Personen, Gepäck, drei Fahrräder und Stützlast ca. 400kg plus 940kg WW. Laut Bordcomputer 12 Liter bei der Hinfahrt und 11,1 Liter bei der Rückfahrt. Muss aber sagen das Streckenprofil hatte es in sich, es ging nur Berg auf und Berg ab u.s.w. Ein Bild findet Ihr in der Plauderecke unter ,, Zeigt her Eure Lodgy's ". 
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 11 Oktober, 2013, 23:34:35
Moin,

eine weiter große Runde durch Frankreich haben wir mit dem Lodgy machen können.

Diesmal ging es in größeren Höhen über einige Pässe in den Pyreneen.
Wie bereits schon im Frühjahr in den Alpen zog der Lodgy den Caravan auch hier mühelos bis in Höhen von gut 2000m. Die Gangabstufungen paßten fast immer so gut, dass man mit maximal 2000U/min bergwärts fahren konnte.
Eine weitere Fahrt ohne Caravan führte uns nach Andorra, ein Paß mit deutlich über 2000m lag auf dem Weg. Anstandslos hoch und auch wieder runter.
Verbräuche mit Caravan und Dachlast bis dahin zwischen 7 und 8l/100km. Solo so Richtung 5L/100km.

Rückfahrt dann über die sehr bergige A75 (das ist die mit der hohen Autobahnbrücke) mit starkem Gegenwind war nicht ganz so mühelos.
Durch den Wind zusätzlich gebremst war an einigen Steigungen der 3 Gang nötig. Nachteilig wirkt sich nun der große Drehzahlsprung zwischen dem 3. und 4. aus. Man fährt ggf. mit recht hohen Drehzahl oder paßt die Geschwindigekit nach unten an.
Der Verbrauch war dann auch kaputt, fast 10L/100km.

Eine Sache muß noch erwähnt werden.
Vor der Abreise hatte ich aus einer Laune heraus noch mal die Anhängerkupplung kontrolliert.
Sie war lose!!!!!
So etwas ist bisher noch nie passiert. Trotz vorschriftsmäßigem Festziehen mit Drehmomentschlüssel.
Im Gegensatz zu allen anderen Anbietern arbeitet der spanische Hersteller (der AHK) nicht mit Distanzhülsen. An den Schrauben, die durch die Holme gesteckt werden. Und so muß man darauf vertrauen, dass die untergelehgten Zahnscheiben die Schraube daran hindert sich mitzudrehen, bei der Montage. Und sich hinterher nicht wieder selbständig zu lösen. Obendrein werden keine oder keine vernünftigen selbstsicherndern Muttern verwendet.
Der Lieferant als auch der Hersteller sahen sich bisher nicht in der Lage eine saubere Lösung (also mit Distanzhülsen komplett durch den Holm schrauben) dafür anzubieten. Und versuchten es eher damit: "Der Kunde hat nicht vorschriftsmäßig gearbeitet".
Ich werde mich nun selbst um längere Schrauben und Distanzhülsen bemühen.
Und eine Empfehlung kann natürlich für den Hersteller (es gibt nicht viele spanische) nicht mehr gegeben werden. Die Auswahl ist ja inzwischen größer geworden. Und man kann sich etwas vernünftiges dranbauen.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: John-Doe 1111 am 11 Oktober, 2013, 23:39:31
und damit versaust du den schnitt bei spritmonitor ;)
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: engelbert am 12 Oktober, 2013, 07:42:08
Ich habe die AHK von AutoHak polnischer Hersteller, abnehmbares Horn nach vorne einsteckbar.
Es gibt auch die Variante von unten einsteckbar, war aber teuerer.
Da wir keine Wohndose bewegen, ist es für mich so wichtig.

Zum Einbau alles ließ sich mühelos einsetzen, die Anleitung war gut.
Die Tragschrauben sitzen in Hülsen.
http://autohak.com.pl/upload/instrukcja_en1368703227.pdf
Seite 6 ist von Interesse für dich.
Die Stahlteile sind nur dünn mit Farbe überzogen, daher habe ich nach dem Einbau nachgearbeitet.
Ob es nötig ist? Manchmal bin ich ein Pingel.


Gruß Engelbert


Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 12 Oktober, 2013, 10:06:04
Moin,

ich habe bisher nur die sichtbaren Teile der AHK bei Bedarf mal eben mit dem Pinsel bearbeitet.
Wenn da unter dem Wagen etwas rostig ist........relativ egal.
Durchrosten dieser Teile wird man wohl kaum erleben.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Abraxsax am 12 Oktober, 2013, 11:32:52
Ich habe mit Aluspray gute Erfahrungen. Auch im hinteren Teil des Auspuffs und bei allen Schrauben.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 24 Oktober, 2013, 11:45:30
Moin,

das hatte ich vor einiger Zeit geschrieben:
Zitat von: tomruevel am 11 Oktober, 2013, 23:34:35
Eine Sache muß noch erwähnt werden.
Vor der Abreise hatte ich aus einer Laune heraus noch mal die Anhängerkupplung kontrolliert.
Sie war lose!!!!!


Ich bin nun seit Ende August damit zugange eine Lösung zu finden, dass das nicht noch einmal passiert.

Zur Erinnerung:
Die durch die Holme gestecken Schauben sind nicht mehr mit Werkzeug zugänglich.
Das Loch im Holm ist für Werkzeuge zu klein und der Schraubenkopf ist durch einen angeschweißten Draht (zum Einführen in den Holm) nicht mehr nutzbar.
Und so drehen sie sich beim Festziehen mit dem Drehmomentschlüssel leicht mit. Der untergelegte Zahnring hemmt die Drehung nicht sicher.
Zusätzlich waren die mitgelieferten selbstsichernden Muttern nicht so ganz gut mit dem selbst sichern.

Trotz umfangreichem Schriftwechsel mit dem Versender aus Augsburg habe ich bisher nicht brauchbares geliefert bekommen außer ein paar neuen Muttern. Die ich natürlich immer noch nicht sicher festziehen kann (nur darum ging es).
Den Versender als auch den spanischen Hersteller der AHK (der Name ist der einer mittelalterlichen Grafschaft im Nordosten Spaniens mit Hauptstadt Saragossa) kann man in keiner Weise weiter empfehlen.
Wer sich eine AHK kaufen möchte, sollte darauf achten, dass lange Schrauben mit Distanzhülsen zur Montage verwendet werden. Dann ist der Schraubenkopf außerhalb des Holms gut zugänglich.

Mit einem örtlichen Schraubenhändler gibts nun eine Lösung.
Anstelle der Schraube mit Sechskantkopf wird eine Schraube gleicher Güte und Festigkeit mit Innensechskant eingesetzt.
An den Innensechskant kommt man mit einem Imbusschlüssel, kann so gut gegen halten und die Geschichte sicher mit dem richtigen Drehmoment anziehen.
Dazu ein paar vernünftige Sicherungsmuttern.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 25 Oktober, 2013, 10:58:02
schnipp, falsche Rubrik  ::) ::)
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Greeny am 22 November, 2017, 07:15:30
Ich hav die gleiche AH wie engelbert :-) hab sie aber montieren lassen. hast du bei deiner auch so ein unterfahrschutz drunter ? @ engelbert
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: Abraxsax am 22 November, 2017, 12:33:01
Meine Erfahrung mit Hänger: die ersten zwei jahre hatte ich einen 900 KG dethleffs. kein Proplem hab den kaum gemerkt. Seit 3 Monaten habe ich einen 1200 KG Südwind. Den spürt man schon. Bei starken Steigungen wird es auch mal langsam. Und wehe man schaltet nicht rechtzeitig. Dann fällt er bei starken Steigungen so ab dass man ihn nicht mehr auf Touren bekommt. Aber alles im grünen Bereich. LKW`s sind da oft langsammer. War jetzt zweimal bei Calais auf einem Campingplatz also von Bad Homburg die A3 Köln Aachen. Hab die Huckepackspiegel. Ging beim Kangoo besser aber sie sitzen fest. Die Strecke ostende Calais ist für starken Seitenwind bekannt. Auch kein Proplem. Unterm Strich hätte ich für den Knaus Südwind doch ein paar PS mehr gerne gehabt. Abert es geht und so viele starke Steigungen hat es ja nicht. Bin nächstes Jahr mal gespannt wenn ich in den Pyreneen den Pass hoch fahre Oder die Pässe zwichen zaragossa und Madrid.

Nacvhtrag: mit dem Adapter das ist echt Bescheiden. Habe den Stecker umbauen lassen jetzt brauche ich keinen Adapter mehr.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: knauky am 07 Juli, 2019, 21:09:21
Hallo.
Ich schreibe mal hier da ich leider nix genaues finde und kein neues Thema eröffnen möchte.
Wir haben seit letzter Woche nun einen Wohnanhänger und wollen demnächst auch etwas damit fahren, allerdings sehe ich in den Spiegeln nur die Seite des Anhängers und nicht die hinteren Ecken.
Gibt es hier erfahrungen zu den Zusatzspiegeln welche gut passen und man viel sieht?
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 07 Juli, 2019, 23:13:28
Moin,

wir nutzen seit gut 20 Jahren den Billignachbau der Spiegel von Repusel an den verschiedensten Fahrzeugen:
http://lodgy-club.de/index.php/topic,77.msg1089.html#msg1089 (http://lodgy-club.de/index.php/topic,77.msg1089.html#msg1089)

Was wohl auch noch gut geht sind die Spiegel von Milenco.

Beide sind nicht superbillig haben aber den Vorteil dass sie an den meisten Fahrzeugen nutzbar sind und nicht nach jedem Fahrzeugwechsel Edelmüll werden.
Zusätzlich sind sie, im Gegensatz zu den teuren spezialisierten Spiegeln, auch in der Breite einstellbar. Anstelle von Absägen des Auslegers bei den Spezialisten. Das spart ebenfalls den Neukauf falls der nächste Caravan in der Breite anders geworden ist.
Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: lorten am 08 Juli, 2019, 22:28:30
Hallo, seit ein paar Jahren benutze ich die Oppi-Wohnwagenspiegel und ich kann mich nicht beklagen. Sind leicht,  schnell angeschraubt und lassen sich auch in der breite einstellen.

https://www.wohnwagen-spiegel.de/automerken/dacia?fm=43

Titel: Re: Anhängerbetrieb
Beitrag von: tomruevel am 08 Juli, 2019, 22:43:02
Moin,

übrigens, eine niederländische Caravanzeitung hat mal vor Jahren Caravanspiegel getestet.
Also Bodensatz ist herausgekommen dass plane Spiegel kein ausreichendes Sichtfeld bieten.
Erst Spiegel mit gewölbtem Glas bieten das.
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.

Insofern ist es schon erstaunlich, dass selbst die wirklich teuren Anbieter immer noch plane Gläser anbieten bzw. noch nicht mal die Auswahl an verschiedenen Spiegelköpfen anbieten.
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