Hallo,
ich habe mir gerade mal die Fahrzeugbreite angeschaut. Der Lodgy ist von Spiegel zu Spiegel 2,004 m breit. Also breiter als 2m, die in den meisten Baustellen links erlaubt sind. Strenggenommen darf man sich dann zwischen den LKWs einsortieren. (Wobei man da in guter Gesellschaft ist... die meisten Fahrzeuge sind ja inzwischen zu breit). Der MCV lag in dieser Disziplin noch knapp unter 2m.
Ich denke, dass das in der Praxis das Kraut nicht fett macht, aber was ist, wenn sich ein Verkehrsüberwacher mal zu sehr langweilt?
Liebe Grüsse
Bernhard
75€ oder mit Glück ne Verwarnung.
Das Schild sieht ja so aus:
> 2m <
also könnten es mathematisch bis zu 2,4m sein ... die Kommastelle fehlt ja und gerundet sinds dann wieder 2m ...
oder von der anderen Seite 2,004m auf eine Stelle runden = 2m sogar 2,00m ...
:-)
Huhu,
auch unabhängig vom Lodgy habe ich mir schon vor längerem abgewöhnt in einer Baustelle auf der linken Spur zu überholen. Das schont meine Nerven und die der LKW-Fahrer. In den meisten Baustellen hat ein LKW auf der rechten Spur 0 Spielraum und so ein Ding ist träge, da macht es keinen Sinn mit 30-50cm Abstand und der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 60-80 km/h an einen LKW vorbei zuzuggeln. Da reicht eine Windböhe oder eine Unebenheit in der Fahrbahn, die den LKW etwas nach links ziehen lässt. Mit knapp über 30 fühle ich mich schon zu alt für solche Spässe :)
lG
Thomas K.
Zitat von: Heimi am 21 Januar, 2013, 15:37:26
75€ oder mit Glück ne Verwarnung.
Woher nimmst du denn den Preis?
Übrigens werden Baustellen heutzutage auf 2.10m eingerichtet; 2 m ist mittlerweile eine absolute Ausnahme.
Zitat von: AxelG am 21 Januar, 2013, 16:24:48
Übrigens werden Baustellen heutzutage auf 2.10m eingerichtet; 2 m ist mittlerweile eine absolute Ausnahme.
Dann sind in Brandenburg alles Ausnahmen! Teilweise kommt sogar die Vorschrift "versetzt fahren"!
Fahre aber generell seit Jahren in Baustellen auf der rechten Spur. Die LKWs fahren eine schöne gleichmässige Geschwindigkeit = Rollen lassen und wenig Stress. Sollen die sich doch auf der Linken Spur alleine stressen.
lg Nik
Genau. Immer locker mitschwimen.
Und schön den Windschatten benutzen, damit der Verbrauch auch noch gesenkt wird. Das geht hinter einem LKW besonders gut.
Die 20 KM/h schneller als der LKW bringt auf die Strecken der Baustellen ja auch nichts. Ausser evtl ein Ticket wegen zu schnellen Fahren.
Am besten ist es immer auf längeren Fahrten zu beobachten. Mal eine Kurze Pause von 10 Minuten bei MC Dreck, und alle LKW der letzten 3 Stunden sind wieder da.
Klaus
Es stimmt wirklich, das Überholen in Baustellen nützt in der Regel nicht viel und oft (wenn die LKW selber schon über 80 fahren) ist es legal auch gar nicht mehr möglich.
Es gibt ja inzwischen kaum noch Autos, die von Spiegel zu Spiegel schmäler als 2 Meter sind...
Liebe Grüsse
Bernhard
Den "Stress" tue ich mir auch schon lange nicht mehr an. Ich bleibe schön auf der rechten Spur, fahre entspannt weiter.
Hat sich für mich bewährt. Für die paar Minuten eventueller Gewinn lohnt es sich für mich nicht.
auf der rechten Spur bleiben;
analog: weniger Streß 8)
Der einzige Nachteil ist, dass einem auf der rechten Spur in Baustellen oftmals die LKWs versuchen, einen von hinten "anzuschieben". Ansonsten habe ich mich damals in meiner Jugendzeit oft "an LKWs gehängt", um Sprit zu sparen. Sooo viel Zeit mehr habe ich auch nicht gebraucht und kam mit meinem Corsa A (es war Ende der 80er) oftmals mit unter 4 Litern Benzin aus.... (ohne LKW waren es ca. 5 l)
Liebe Grüsse
Bernhard
Auch wenn ich mit dem Lodgy auf der 2,10m Spur fahren darf, mache ich das äußerst selten bis gar nicht.
Schade ist nur, dass nicht alle das Einsehen haben, dass ein waghalsiger Überholvorgang nicht nur für einen selber gefährlich sein kann. Gerade am letzten Freitag bei Glätte und Schnee hat mich auf der linken 2,10m Spur ein Audi Kombi mit durchdrehenden Reifen überholt und dann auch den vor mir fahrenden LKW. Da hätte noch nicht mal unser Sonntagsblättchen zwischen gepasst und wenn der abgeflogen wäre, würde ich wahrscheinlich auch keinen knitterfreien Lodgy mehr haben (denn ein LKW saß mir u.a. auch noch im Nacken).
Ich habe auch schon oft erlebt, dass manche Autofahrer ungewollt das versetzte Fahren einführen:
Die überholen in der Baustelle PKWs, dann kommt ein LKW und an dem trauen sie sich dann nicht vorbei und fahren dem auf der linken Spur hinterher. Nach rechts wollen die dann aber auch nicht mehr. Und schon ist das versetzte Fahren perfekt.
Eine Baustelle von 5 km braucht man
5 Minuten 00 mit Tempo 60
3 Minuten 45 sec mit Tempo 80
3 Minuten 20 sec mit Tempo 90
3 Minuten bei Tempo 100
Ich denke, das sind Zeitverluste, die zu verkraften sind für höhere Sicherheit. Uns selbst wenn man an einer Baustelle (wenn die länger ist) 5 Minuten "verlieren" sollte, sollte man sich überlegen, was bei einer längeren Autofahrt 5 Minuten sind. Man gewinnt vielleicht an einer Baustelle mit waghalsigen Überholmanövern 2 Minuten und dann hängt man diese Zeit 20 km später hinter einem LKW, der beim Überholen seine Motorleistung überschätzt hat und jetzt nicht an dem anderen LKW vorbei kommt (obwohl es dazu ja inzwischen auch Regeln gibt, wie lange ein Überholmanöver dauern darf, nur kennt die anscheinend keiner)
Liebe Grüsse
Bernhard
Ich persönlich habe noch nie gesehen oder erlebt, dass die Breite der im Baustellenbereich links fahrenden Autos auf die Breite kontroliert worden sind, das passiert dann wohl nur, wenn es einen Unfall gegeben hat.
Ansonsten ist es ein Nervenspiel links zu fahren. Wenn ich die Beiträge lese, müßten neben den LKWs fast nur Lodgys auf der rechten Spur sein ;-)
@Jan... diese Kontrollen werden zumeist von den Brücken gemacht, meist im Rahmen einer Abstands- oder Geschwindigkeitskontrolle. Wie das konkret abläuft und ob die da mit einem Typenverzeichnis sitzen, kann ich aber nicht sagen.
Liebe Grüsse
Bernhard
Moin,
im Prinzip ist doch fast alles ab der Kompaktklasse aufwärts breiter als 2m.........
Die Autos werden allgemein zu groß. In den letzten Jahren sind sie in Breite und Länge gewachsen (manche Hersteller haben es sogar geschafft, auf mehr Außenmaßen weniger Innenraum unterzubringen). Parkplätze sind zu kurz, Parkbuchten in Parkhäusern zu schmal (habe schon öfters erlebt, dass ein Q7 und Konsorten in einem Parkhaus 2 Plätze belegt hat... an der Schranke wird aber nur einer gezählt... das Ergebnis kann man sich ja denken). Es gab ja mal eine Version der S-Klasse, die in manchen älteren Parkhäusern gar nicht mehr um die Ecke kam...
Platz ist manchmal knapp und man kann nicht immer den größeren Fahrzeugmaßen Rechnung tragen.
LG
Bernhard
Hier mal eine kleine Zukunftsaussicht (wenn der Trend zu immer größer so weitergeht)
der Golf 20 wird 6 Meter lang sein, 2.50m breit, 3 Tonnen schwer und mindestens 300 PS in der Basisversion haben.
Zitat von: Bernie Crash am 23 Januar, 2013, 07:56:19 man kann nicht immer den größeren Fahrzeugmaßen Rechnung tragen.
Moin,
die größte Frechheit ist aber dann lautstark zu fordern man möge doch größer bauen.
Was dann alle zahlen.
Es sollten die zahlen die den Platz auch fordern bzw. benötigen.
Ansonsten stecken die Autobauer in einem selbstgemachten Dilemma.
Sie haben ein Platzproblem im Motorraum bei quer eingebauten Motoren.
Die Motoren werden zwar z.T. wieder kleiner, die Getriebe aber nicht wg. mehr Fahrstufen. Oder die großen Spannbreiten der Motorisierungen (Golf kleiner 1,2 Vierzylinder bis zu einem dicken 6 Zylinder). Für beides muß Platz sein.
Und den holt man sich u.a. in der Breite des Fahrzeugs, würde man dort sparen wüchse ggf. auch der Wendekreis (Radkästen werden kleiner und die Räder können weniger eingeschlagen werden), nicht alle Motorisierungen haben den gleichen Wendekreis.
Und selbst wer den kleinsten Motor kauft muß die große Karosse (für den 6 Zylinder) mitkaufen ohne davon etwas zu haben.
Und das Gewicht dieser Fahrzeuge ist höher als es nötig wäre, würde man sich an den Durchschnittmotorisierungen orientieren.
Wesentlich mehr hat man als Kunde davon ein einfaches Auto mit einer geringen Spannbreite an Motorisierungen zu kaufen.
So wie wir das hier gemacht haben.
Es wird kein Platz vorgehalten, der das Auto unnötig größer macht, für einen dicken Motor. Oder für die Option Allrad, wo durch den Mitteltunnel (der ja bei Frontantrieb nicht benötigt wird) nur Platz wegenommen wird.
Irgendwo im I-Net gibt dazu eine wesentlich ausführlichere Abhandlung von Helmut Hahne (auf Motorkritik.de irgendwo)
Zitat von: tomruevel am 23 Januar, 2013, 10:43:28
Wesentlich mehr hat man als Kunde davon ein einfaches Auto mit einer geringen Spannbreite an Motorisierungen zu kaufen.
So wie wir das hier gemacht haben.
Es wird kein Platz vorgehalten, der das Auto unnötig größer macht, für einen dicken Motor.
Wer Dich nicht versteht,
dem sende ich gerne einmal ein Bild von dem 1,6er im Motorraum, der beim Lodgy echt verloren aussieht.
Klaus
Dem kann ich nur beipflichten,
aber dafür hast du im 1,6er (ist eigentlich der grösste Motor im Lodgy ;) )
jede Menge Platz zum Schrauben, brauchst dir nicht die Hände 5x brechen um irgendwo zu einer Schraube, Kabel ect. zu kommen.
Du hast alles vor dir, siehst alles - einfach herrlich. :freu
Zitat von: hauli am 23 Januar, 2013, 13:08:33
Dem kann ich nur beipflichten,
aber dafür hast du im 1,6er (ist eigentlich der grösste Motor im Lodgy ;) )
jede Menge Platz zum Schrauben, brauchst dir nicht die Hände 5x brechen um irgendwo zu einer Schraube, Kabel ect. zu kommen.
Du hast alles vor dir, siehst alles - einfach herrlich. :freu
Zahnriemenwechsel ohne verknotete Hände.
Mit den Worten meines Schwiegervaters: "Lass mal deine Kinder hier. Mit den kleinen Händen kommen die wenigstens überall ran. Vom Birnenwechsel bis zum Zahnriemen."
Echt irre, was die Inginörsen sich heute ausdenken. Allein die Konstruktion beim Smart und Co, zum Lampenwechsel vorne alles demontieren zu müssen. Gott sei dank ist da was gegen unternommen worden.
Klaus
Moin,
na, wie dann wohl der 1,2TCE in dem Motorraum aussieht.........
Zitat von: tomruevel am 23 Januar, 2013, 14:15:08
Moin,
na, wie dann wohl der 1,2TCE in dem Motorraum aussieht.........
nicht weniger, denn er hat wieder einen Turbo.
Dementsprechend müsste er eigentlich eine grössere Ölmenge unterbringen, um die Ölkühlung zu garantieren.
upps, wir schreifen ab.
Klaus
Bitte wieder zurück zum Thema bitte.