Hallo zusammen, ich bin kurz davor, mir einen Stepway 110 dci zu kaufen. Der soll dann auch unseren 1400kg Wohnwagen und 4 Personen in div. Urlaube und zurück bringen. Aufgrund des etwas geringen Gesamtzuggewichts würde ich den 7-Sitzer nehmen und die letzte Reihe ausbauen (der 7-Sitzer hat rund 50kg mehr Zuladung in den Papieren stehen). Das dieses Auto (gerade) mit Hänger keine Rakete ist, ist klar, bitte keine "Kasseler Berge" Diskussion.
Mich interessiert, ob jemand über Erfahrungen in dieser Konstellation berichten kann? In diesem Zusammenhang interessieren mich auch die Verstärkungsfedern für hinten. Hat der Stepway die gleichen Federn wie der "normale"?
Gruß Andi
Zitat von: andilette am 22 Dezember, 2016, 18:53:59 Das dieses Auto (gerade) mit Hänger keine Rakete ist, ist klar, bitte keine "Kasseler Berge" Diskussion.
habe zwar keinen wohnwagen, aber erfahrung mit einen 2to planenanhänger.
und da muss ich dir widersprechen.
lodgy und anhänger waren bis zum maximal zulässigem gesamtgewicht beladen,
trotzdem schafft es der dci 110 bergauf tempo 89 zu halten!
dritter gang und 3500U/min, und sich am besten den momentanverbrauch (28l/100km >:D) nicht anzeigen lassen.
der stepway hat das gleiche fahrwerk wie alle anderen modelle.
Moin,
naja, der 7-sitzer hat 56kg mehr Gesamtzuggewicht.
Nicht beeindruckend mehr.
Randbedingungen.
Wir nutzen den Lodgy dCi110 mit einem 1200kg schweren Hubdachcaravan (2m hoch, 2m breit).
Auch mit dieser Kombination ist der 6.Gang eigentlich erst ab 90km/h an aufwärts nutzbar. Schon die kleinste Steigung erfordert zurückschalten.
D.h. in vielen Fällen, und mit einem normalen Caravan, wird der 5. der Hauptfahrgang sein.
Etwas unglücklich sind am Berg die Abstufungen der Gänge 3, 4, 5 untereinander. Die Sprünge sind recht groß. Daher ist es manchmal recht angebracht die Drehzahl im Auge zu behalten und vielleicht die Geschwindigkeit anzupassen. Zwei Drittel der Nenndrehzahl als Dauerdrehzahl über längere Zeiträume hat sich als guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Motorbelastung (Temperaturen) erwiesen. Auf der einen oder anderen Autobahn fährt man dann schon mal 2-stellige Abstände im 3. Gang.
Zusatzfedern.
Die sind hilfreich, ich würde es aber erst mal ohne probieren.
In unserem Fall hatten wir Probleme mit der Bodenfreiheit vom Caravan. Der setzte vorne sehr leicht auf weil die Anhängerkupplung bzgl. ihrer Höhe viel zu niedrig konstruiert ist. Daran war leider nichts zu ändern.
Ob Zusatzfedern nötig sind würde ich von der Höhe der AHK. und vom Fahrverhalten abhängig machen.
Nötig sind sie evtl. wenn der Caravan obendrein eine ständig hohe Stützlast (am Limit hat). Auch das ist bei unserem der Fall, 75kg sind nur sehr mühselig einzustellen.
Reifendruck.
Der Reifendruck hat einen enormen Einfluß auf die Stabilität beim Fahren. Insbesondere die Seitenwindempfindlichkeit nimmt ab.
Insofern sollte man die Empfehlungen von DACIA auf jeden Fall nutzen. Die Empfehlung sagt, dass der maximal vorgesehene Reifendruck (für AUtobahnfahrt) noch mal um den Wert 0,2 erhöht wird.
Das wirkt.
Danke für die Antworten!
@tomruevel: Stimmt, beeindruckend mehr ist es nicht, aber wenn es sowieso schon knapp bemessen ist durchaus interessant. Wir haben auch einen Hubdach, genauer gesagt Schlafdach (Hymer Feeling 425). Was genau meinst du mit Temperaturen? Steigt die Kühlmitteltemperatur im Wohnwagenbetrieb merklich hoch? Wie misst du das, über OBD?
Die Bodenfreiheit könnte bei uns auch problematisch werden, da wie wahrscheinlich auch bei euch das Fahrwerk des Wohnwagens etwas tiefer liegt als bei "normalen".
Gruß Andi
Huhu Andi,
es wurde in diesem Forum schon einiges zu den Themen geschrieben, nach denen du fragst.
Wenn du die Wörter "Wohnwagen" oder "Zusatzfedern" in der Suchfunktion benützt, bekommst du einige Ergebnisse.
Ich hab auch den Steppy und ziehe mit dem problemlos Wohnwagenanhänger... allerdings habe ich mir die Zusatzfedern gegönnt... Steht aber wie gesagt alles schon im Forum incl. Erfahrungswerte!
Grüße
Gambas
Hallo Andi,
Ich ziehe mit dem Lodgy 110 dci einen Wohni mit 1400kg und habe keine Probleme damit auf dem Weg nach Spanien. Er läßt sich damit flott ziehen. Die MAD Federn habe ich drin und bin damit hochzufrieden. Der Lodgy nickt damit nicht mehr.
Gruß Bernd
Moin,
Zitat von: andilette am 23 Dezember, 2016, 05:37:38 Was genau meinst du mit Temperaturen? Steigt die Kühlmitteltemperatur im Wohnwagenbetrieb merklich hoch? Wie misst du das, über OBD?
Die Kühlmitteltemperatur steigt schon. Ich messe das mit einem Anlegethermometer, http://lodgy-club.de/index.php/topic,973.msg13396.html#msg13396 (http://lodgy-club.de/index.php/topic,973.msg13396.html#msg13396)
Die Tendenz ist damit ganz gut erkennbar.
Bei Vorgängerfahrzeugen hatte ich das serienmäßige Kühlwassserthermometer und zusätzlich ein Ölthermometer. Da konnte ich die Temperaturentwicklung genauer beobachten. Als Bodensatz ist geblieben, dass hohe Drehzahlen auch höhere Temperaturen zur Folge haben. Insbesondere dann wenn die Geschwindigkeiten relativ gering sind. Dann fehlt ja ein wenig der Fahrtwind zur Kühlung des Motoröls über die Ölwanne.
Der Temperaturanstieg bzw. die Höhe waren weniger heftig wenn man sich mit den Drehzahlen etwas zurückgenommen hat.
Zitat von: andilette am 23 Dezember, 2016, 05:37:38 Die Bodenfreiheit könnte bei uns auch problematisch werden, da wie wahrscheinlich auch bei euch das Fahrwerk des Wohnwagens etwas tiefer liegt als bei "normalen".
Das Fahrwerk von unserem Trigano Silver liegt schon deutlich tiefer. Die Problempunkte sind aber die gleichen wie bei normalen Caravans auch. Dieser Fallbügel und das Stützrad.
So lange die Höhe der Kupplungskugel stimmt bleiben wir nirgends hängen. Die Kupplungskugel ist allerdings 5cm zu niedrig. Und damit wirds eng.
ich hatte die temperatur per OBD ausgelesen.
normalerweise hat der dci ca. 72-74°C.
bei maximal er belastung steigt die langsam auf 100°C, bleibt dann aber konstant und geht bei reduzierung der last sofort wieder in den normalbereich.
also temperaturmäßig braucht man da absolut keine panik schieben.
für nicht mal 30€ kann man die temperatur, und noch deutlich mehr im auge behalten:
http://www.ebay.de/itm/222167602419?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Zitat von: John-Doe 1111 am 23 Dezember, 2016, 20:26:54
normalerweise hat der dci ca. 72-74°C.
bei maximal er belastung steigt die langsam auf 100°C, bleibt dann aber konstant und geht bei reduzierung der last sofort wieder in den normalbereich.
Moin,
Panik braucht man nicht schieben.
Man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass die Kühlmitteltemperatur nur einen Teil des Temperaturhaushalts abbildet. Die Kühlmittelttemperatur ist meist nach schnellem Anstieg recht stabil und fällt auch schneller wieder wenn man die Last vermindert.
Die Öltemperatur dagegen steigt, etwas verzögert, allerdings viel stärker. Und und sinkt deutlich langsamer als die Kühlmitteltemperatur.
Da sind Werte oberhalb von 130°C schnell erreicht.
Und das kriegt man wieder gesenkt (bzw. erreicht es gar nicht erst) indem man einfach ein paar hundert Umdrehungen weniger machen läßt.
So schafft man sich Reserven.
An langen Steigungen bei sommerlichen Temperaturen.
öltemperatur kann man nur beobachten, wenn man dafür eine anzeige verbaut hat,
da diese über OBD -mangels fehlenden sensors- nicht ausgelesen werden kann.
da der dci über einen wassergekühlten ölkühler verfügt, dürfte
a) das öl schneller warm werden
b) das öl nicht zu heiß werden
vielleicht kann jemand mit öl- und wassertemperaturanzeige was genaueres dazu sagen.
Zitat von: John-Doe 1111 am 24 Dezember, 2016, 09:09:35
da der dci über einen wassergekühlten ölkühler verfügt, dürfte
a) das öl schneller warm werden
b) das öl nicht zu heiß werden
Moin,
die Fahrzeuge die ich wie oben beschrieben beobachten konnte hatten entweder eine normalen thermostatgesteuerten Ölkühler (und in einem Fall dann auch noch 9L Ölinhalt, bei einem PKW) oder aber diese Öl-/Wasser Wärmetauscher.
Moin,
hat denn schon jemand Erfahrung mit einem Benziner (TCe) und 1400kg Wohnwagen gemacht?
Hintergrund ist folgender: gestern ist mein 100 dCi (sehr zufrieden damit) erfolgreich geschrottet worden :'( , da ich aber jetzt nur noch überwiegend Kurzstrecke fahre zu einem TCe tendiere. Zur Zeit habe ich nur einen 700kg Alpenkreuzer zu ziehen, aber man weiß ja nie wann doch ein Wohnwagen kommt, deshalb die Frage.
Gruß
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich werde morgen einen Stepwax 110 dci bestellen :)
Zitat von: bf89 am 04 Januar, 2017, 14:26:43
Moin,
hat denn schon jemand Erfahrung mit einem Benziner (TCe) und 1400kg Wohnwagen gemacht?
Hintergrund ist folgender: gestern ist mein 100 dCi (sehr zufrieden damit) erfolgreich geschrottet worden :'( , da ich aber jetzt nur noch überwiegend Kurzstrecke fahre zu einem TCe tendiere. Zur Zeit habe ich nur einen 700kg Alpenkreuzer zu ziehen, aber man weiß ja nie wann doch ein Wohnwagen kommt, deshalb die Frage.
Gruß
Hallo,
Geht es Euch gut? Warst du Schuld? Ist der Lodgy komplett klar, also Totalschaden? Wir hätten den TCe 115 und einen 750 kg Anhänger dran ( der war aber nicht ganz voll beladen, da der Lodgy nur 630 kg ungebremst verträgt ), hatte aber absolut keine Probleme damit.
Geht es Euch gut? Warst du Schuld? Ist der Lodgy komplett klar, also Totalschaden?
Ich war alleine, musste am Fußgängerüberweg bremsen und da ist einer kurz aber heftig ins Heck. Die Anhängerkupplung hat wohl alles aufgenommen und an den Längsträger (links) weitergegeben. Wirtschaftlicher Totalschaden...
Interessant sind aber die 1400kg am TCe 115...
Hallo, ich hatte bis vor 3 Tagen einen alten Dethleffs. 900kg Gesammtgewicht. 30 Jahre alt vor 10 Jahren für 1500 in der Bucht gekauft und dort jetzt für 1515 € versteigert. Das nur am Rande. Gestern habei ch mit einen gebrauchten Südwind gekauft. wie neu. Der hat jetzt 1200 kg Gesamtgewicht.
Lehr von Ostfriesland nach Bad Homburg hat gut geklappt. Berge kein Proplem. Wie wird das sein wenn da noch 300 kg drin sind und auch das Auto beladen ist? Rücksitz hab ich ausgebaut weil wir nur zu 2 sind und ich Platz fürmneine Bienenkisten brauche. Wer fährt mit 1200 KG hinten dran? Wie ist der Spritverbrauch? jetzt lehrt hatte ich 9,2 Liter auf der Autobahn.
gewicht spielt dabei eine untergeordnete rolle,
da der luftwiderstand den größten anteil hat.
ich hatte mal einen 2to planenanhänger dran:
leer: 8,5l
voll: 10,5l
Hallo zusammen,
ich möchte einen kurzen Erfahrungsbericht zu einer solchen Kombi abgeben.
Gespannkonfiguration:
Lodgy dCi 110 Prestige
Serienfahrwerk
5-Sitzer
Wohnwagen:
Hobby 560KMFE
1395Kg Leergewicht
Gesamtlänge 7,62m
Aufbaulänge 6,44m
Breite 2,50m
Letzte Woche bin ich mit diesem Gespann aus dem Italienurlaub zurückgekehrt. Unsere Reise ging über die Tauernautobahn in die Nähe von Venedig.
Aufgrund der geringen zulässigen Gesamtmasse des Gespanns von 3060Kg sind meine 3 Mädels mit unserem Zweitwagen separat gefahren. Aus diesem Grund konnte ich die Rückbank (30Kg) ausbauen.
Der WoWa war leer, außer einer Zuladung von 58Kg im Gaskasten, so dass ich exakt eine Stützlast von 75Kg hatte.
Bevor Diskussionen starten:
Anhängelast = tatsächliches Gesamtgewicht des WoWa - Stützlast (Geht auf das Zugfahrzeug)
Dies ist den deutschen Gesetzen konform.
Der Lodgy wurde mit allem sperrigen beladen, Tische, Stühle, usw.
Ich habe extra alles vor dem verladen gewogen und habe mich, sowie die Stützlast mit eingerechnet. Damit war die maximale Zuladung ausgereizt.
Beim Beladen habe ich darauf geachtet die schwereren Dinge so weit vorne wie möglich zu laden um noch etwas Gewicht auf die Vorderachse zu verteilen. Dennoch hat der Lodgy hinten noch ein ganzes Stück eingefedert, aber noch in einem normalen Rahmen. Wichtig hierbei ist die Achslast zu berücksichtigen!
So ausgewogen beladen war das Gespann überraschend stabil und lies sich gut fahren. Selbst ein Überholen von LKW´s, z.B. an Steigungen, war damit sehr gut zu managen.
Bei einer Geschwindigkeit von ca. 86Km/h (laut Navi) und einer Gesamtstrecke von 2094km kam ich auf einen Durchschnittsverbrauch von 9l laut Bordcomputer.
Sehr agil ist das Gespann nicht, aber ich fiel an keiner Steigung unter 80Km/h, man muss aber sehr schaltfreudig fahren. Ich habe dabei auch immer versucht nicht unter den Drehzahlbereich des Turboladers zu fallen, das hat viel geholfen.
Ich hoffe dieser Beitrag hilft dem Ein oder Anderen.
Viele Grüße
Chris
Bin mit dem Wohnwagen von Usedom nach Dresden. Habe MAD Federn drinnen und auch bei beladenem Auto keine Probleme gehabt. Verbrauch lag bei knapp 10 Litern, 100 auf der Autobahn und beim LKW überholen auch mal mehr. Durch die MAD Federn lag er satt auf der Straße und auch bei den Orkanböen auf Usedom hatte ich keine Schwierigkeiten.
Man muss öfters Schalten, aber grundsätzlich ist es kein Problem.
Unser WW hat 1320kg ZGG, wir fahren den TCe115. Der Lodgy ist mit meist ca. 400kg beladen (incl. Fahrer+Beifahrer), der WW wiegt beladen ca. 1200 kg. Wir fahren im Jahr ca. 3000 km mit Wohnwagen, und ca. 9000 km ohne.
Im Wohnwagenbetrieb habe ich mir abgewöhnt, die erlaubten 100 durchzuziehen. Ich suche mir statt dessen einen LKW, der stur seine 93-95 föhrt und hänge mich dran. Damit erreiche ich etwa einen Verbrauch von 12-13l /100km E10. Falls ich einen LKW doch mal überholen will und auf 100 beschleunige, dann springt die Verbrauchsanzeige im MediaNav schnell mal weit über die 20l-Marke. Ohne WW liegt der Verbrauch etwa bei 6,5l im Durchschnitt, da wir viele Kaltfahrten in der Stadt haben.
Der TCe115 hat nur ein Fünfganggetriebe, und man kann auf gerader Strecke gemütlich im 5.Gang fahren. Bei Anstiegen (Weserbergland A2, Kasseler Berge A7 usw) kommt man gut im 4. Gang hoch.
Da wir keine langen Touren nach Spanien oder Italien usw. machen, sondern eine typische Reise hier etwa 300-400 km lang ist, und aufgrund des hohen Stadtanteils haben wir den Diesel nicht genommen, sondern den Benziner. Mit dem Diesel-Logan, den wir nun abgegeben haben, waren es noch um die 10.000 WW-km im Jahr, und da hat sich das bestens gerechnet.