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Import über Frankreich/Dacia nimmt Kurs auf Fos

Begonnen von baldu2, 06 Mai, 2014, 10:06:34

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baldu2

Hallo zusammen,

falls es jemanden interessiert, vielleicht werden die langen Lieferzeiten jetzt etwas geringer, da erst mal ein neuer Importweg ans laufen kommen musste.
Siehe den Bericht im Anhang.
Dacia nimmt Kurs auf Fos

Mitte April brachte der Autotransporter "City of Oslo" die ersten Dacia-Neuwagen aus der Renault-Fabrik in Melloussa bei Tanger nach Marseille-Fos. (Foto: klingsieck)
02. Mai 2014 | von Ralf Klingsieck aus DVZ

PKW der Billigmarke Dacia, die der Autohersteller Renault-Nissan in seinem marokkanischen Werk in Melloussa bei Tanger bauen lässt, werden in Frankreich und Europa immer beliebter. Deshalb hat die Renault Nissan Purchasing Organization (RNPO) jetzt Transports Européens Automobiles (TEA), die Autologistiktochter der französischen Kombiverkehrsgruppe Charles André, mit der Europa-Logistik beauftragt.

TEA organisiert nicht nur den Seetransport der Neuwagen von Tanger Med in die französischen Häfen Marseille-Fos, Le Havre und Nantes-Saint-Nazaire. Die Franzosen entladen auch die Autotransportschiffe und managen die Zwischenlagerung der Neuwagen auf speziellen Freiflächen. Außerdem bereitet TEA die Fahrzeuge für den europäischen Markt vor und verlädt sie auf LKW oder Spezialzüge.

Bevor RNPO den Dacia-Auftrag an TEA vergab, wurden die bislang nur wenigen für den europäischen Markt bestimmten Fahrzeuge von Tanger Med aus ins französische Sète verschifft. Dort war die spanische Logistikfirma Syntax für den Umschlag und den Weitertransport auf dem Landweg zuständig.

"City of Oslo" brachte 402 Dacias

Künftig geht der größte Teil der für Europa bestimmten PKW über Fos - im laufenden Jahr 24.000 von 60.000. Mitte April kamen dort die ersten 402 in Marokko gebauten Dacia-PKW auf dem Autotransporter "City of Oslo" der Reederei Neptun an. Damit wurde eine neue "Mittelmeer-Brücke" eingeweiht, die Renault-Nissan für einen Teil der in ihrem marokkanischen Werk gebauten Dacias für den europäischen Markt nutzen will.

In Fos betreibt TEA schon seit Jahren ein 14 ha großes Autoterminal mit einer Freifläche für bis zu 60.000 Autos sowie Hallen für die Fahrzeugkontrolle (pre delivery inspection) und ihre individuelle Vorbereitung nach den Vorgaben der Konzessionäre oder Endkunden.

Bisher war das Terminal für den Import der Fiat-Modelle Panda, Punto und 500 sowie Alfa Romeo reserviert. Sie werden weiterhin mit Schiffen der Reederei Grimaldi vom italienischen Hafen Salerno nach Fos gebracht. Für den Dacia-Import wird das Autoterminal ausgebaut, um künftig pro Jahr 75.000 bis 80.000 Autos umschlagen zu können.

In Tanger Med betreibt STVA, die Autologistiktochter der französischen Staatsbahn SNCF, das vor allem für die Renault-Gruppe gebaute Autoterminal. STVA verlädt die Neuwagen auf dem Werksgelände in Meloussa auf eigene Spezialzüge, transportiert sie bis in den Hafen Tanger Med und entlädt die Züge dort. Im Hafen verlädt sie schließlich auf Spezialschiffe. So werden jährlich über 400.000 Dacias in alle Welt befördert.

Tanger Med wird für Marseille ein immer wichtigerer Partner. Mit dem französischen Mittelmeerhafen haben LKW-Transporte von Tanger per Fähre zum südspanischen Hafen Algeciras und weiter auf dem Landweg durch Spanien und Frankreich Konkurrenz bekommen. Noch nehmen die Importe aus Marokko im Länder-Ranking des Hafens Marseille erst den 29. Platz ein. Doch das dürfte sich durch den Dacia-Verkehr ändern.

Zwischen den marokkanischen Häfen Tanger oder Casablanca und Marseille verkehren zudem Containerdienste von CMA CGM und der Maersk-Tochter Seago Line sowie ConRo-Schiffe der CMA-CGM-Tochter Comanav und der italienischen Reederei Grimaldi. (kk)

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