Dacia Lodgy Club

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16 Monate arbeiten für ein Auto? Nö ....

Begonnen von Sternenfeuer, 28 Oktober, 2012, 22:34:34

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Toaster

Und genau aus dem Grund habe ich mir den Dacia Lodgy angesehen. Ich sehe es nicht ein nur noch für ein
Auto zu arbeiten! Von A nach B bringt mich auch ein Dacia. Und wie ich in den Probefahrten erleben durfte auch
nicht schlechter wie andere "teurere" Marken! Ich denke das es in Zukunft viele andere Käufer auch noch einsehen
werden!

Sternenfeuer

Auf den Trichter bin ich schon recht früh gekommen ... die ersten Autos waren zwar auch gebrauchte "Rennmaschinen" oder sahen zumindest so aus (z.B. 54PS 1er Golf Diesel im GTI Outfit) aber irgendwann stand mal ein neues an und zuerst wollt ich den frisch rausgekommenen Renault Megane Cabrio im Targa Look ... nachdem ich dann durchgerechnet hatte was mich diese Stunde die ich gerade mal im Auto sitze kostet, ist es doch ein Twingo mit Faltdach geworden ... nach einigen dummen Sprüchen, klebte ich mir einen Aufkleber hinten drauf und dann kam nix mehr von den Kumpels: "Good lovers don't need a big car" :-)

Toem


namo1982

Zitat von: Toem am 29 Oktober, 2012, 09:46:11
Zitat von: Sternenfeuer am 29 Oktober, 2012, 07:35:28
"Good lovers don't need a big car" :-)

...und jetzt fährst du einen Lodgy? ;-)


Ja und jetzt macht er sich warscheinlich folgendes hinten drauf

Good lovers like a cheap car

Toem

oder
Good Lovers for years and now father of a big family

advocatus

Woran liegt es denn nun, dass man immer mehr Geld für ein neues Fahrzeug investieren muss?

Die Kostensteigerung im Automobilbau hat sicherlich unterschiedliche Ursachen,
wobei ich die fortschreitende Technisierung mit als Hauptursache sehe. Sicherlich
sind die Lohnkosten auch gestiegen, aber wenn man mal eine Fertigungsstraße
gesehen hat, gönnt man den Arbeitern im Schichtdienst seinen Lohn. Habe mal
einen Besuch im Opel Werk Bochum absolviert und nach wenigen Minuten stand
fest, hier könntest du nie arbeiten, auch wenn es noch so gut bezahlt wird.

Sicherlich haben die Analysten der Hersteller in den letzten Jahrzehnten in vielerlei
Hinsicht falsch gelegen. Mittlerweile gibt es in der Produktion reichlich Überkapazität
und welcher Hersteller es sich leisten kann, hält die Produktion an. Schlimmer hat
es da solche Hersteller wie Ford erwischt, die nun Überkapazitäten durch
Standortaufgaben kompensieren müssen.

Komischerweise haben viele Menschen für die Preissteigerung bei den Fahrzeugen
Verständnis, denn für sein Geld bekommt man den absoluten Stand der Technik,
vor allem in Sicherheitsfragen. Klar, wenn es um die Sicherheit geht, spricht man
nicht über den Preis, denn die Sicherheit ist ja unbezahlbar. Betrachte ich den
Fuhrpark im Neubaugebiet bei uns um die Ecke, muss ich schon schlucken. Da
stehen die neusten VW, Audi, BMW und Mercedes vor den Garagen und nur die
wenigsten der Kinder, die in dem Viertel unterwegs sind, tragen einen Schutzhelm
auf dem Fahrrad! Warum auch, Hauptsache das Auto ist sicher!

Wir Deutschen lebten einmal im Land der Dichter und Denker! Von diesem Glanz
scheint nicht mehr viel übrig zu sein, denn viele lassen sich durch den geschickte
Automobilverkäufer stark in der Meinungsbildung beeinflussen. Nicht selten werden
die finanziellen Möglichkeiten für einen Fahrzeugerwerb völlig falsch eingeschätzt
oder noch schlimmer, schön gerechnet! Hatte ich selbst erst vor kurzem in Bezug
zu einem Lodgy Diesel!

Da wundert es dann nicht, wenn Otto Normalverbraucher mit seinem vermeintlich
edlen Fahrzeug vor der Suppenküche der Caritas steht, denn für eine ordentliche
Mahlzeit reicht es nicht mehr!

Der Herr Professor hofiert hier nüchterne Zahlen die letztlich niemanden
interessieren, denn wer spart tatsächlich für ein neues Auto und legt jeden Monat
Betrag X zur Seite? Die Wenigsten, dank günstiger Finanzierungsangebote!

Auch wenn ich sonst den Herrn Professor sehr schätze, aber hier bemüht er Zahlen
und Daten für eine Erkenntnis, zu der jeder von uns beim Besuch eines Autohauses
namhafter Automobilhersteller selbst kommen kann.

Für die meisten Hersteller wird es noch ,,knüppeldick" kommen, man hat künstlich
einen riesigen Ballon aufgeblasen, der sicherlich irgendwann mit einem großen Knall
platzen wird!

MfG
Siggi





tomruevel

Moin,

um eine gewisse Preissteigerung kommt man vermutlich nicht herum.
Fahrzeuge ohne Abgasreiningung, mit einem niedrigeren Verbrauch, mit einer gewissen Sicherheit sind aufgrund der nötigen Technik eben teurer.
Und ohne eben auch nicht mehr verkäuflich (aufgrund gestzlicher Regelungen).
Daran ist eigentlich ncihts verkehrt.

Aber die wirklichen Preistreiber sitzen doch ganz woanders.
Und werden freiwillig gewählt: Mit den Ausstattunge bzw. Extras.
Damit machen die Hersteller unglaublich Kohle. Und der Käufer scheint ohne mit der Wimper zu zucken auch zu bestellen.

Wenn ich mir anschaue für welchen Betrag man bei Dacia ein eingebautes Navi bekommt.
Dann fragt man sich natürlich wieso so etwas woanders ein Vielfaches kostet, kann dieses Ding denn wirklich so viel mehr??
Oder beispielweise die lackierten Teile im Innenraum. Welch ein Wirbel darum gemacht wird und was die Aussattungen extra kosten. Dacia liefert die einfach. Kann also gar nicht so viel Kosten.

Dabei ist mir aufgefallen, dass beim Lodgy durchaus modische Dineg mitgeliefert werden.
Wo andernorts relativ viel Wirbel um die Gestaltung gemacht (da wird der Designaufwand mit langen Texten beschcrieben usw.).
Dies Sachen können gar nicht viel kosten (sonst wären die am Dacia nicht dran) bei anderen Marken werden die unglaulich aufgeblasen (weil man möglicherweise nichts anders hat).



Sternenfeuer


nullkommajosef

Zitat von: Toaster am 28 Oktober, 2012, 22:54:37
Von A nach B bringt mich auch ein Dacia.


Vergleicht man die Konkurrenzpreise, dann zieht es Einem schon die Grasbirnen auf, speziell bei "Volkswagen".

Hab paar andere Fahrzeuge mal verglichen, wie Touran, Caddy maxi, Golf Variant, Passat Variant, alles tdi-Modelle.
Der Lodgy ist ein klasse Mittelding, zwischen VW Bus und Golf/Passat-Kombi mit humanen Verbrauchserten.

nö, da lieber einen bar bezahlten Dacia und vom gespartem Geld lieber Kurz-Urlaube machen. Wenn der Dacia sich
die nächsten paar Jahre problemlos fahren lässt, wird der nächste "Volkswagen" wieder ein Dacia? Mut zur Lücke!


Bernie Crash

Hallo,

genau aus diesem Grund fahre ich auch Dacia. Als alleinverdienender Krankenpfleger kann ich mir gar kein anderes Auto leisten (schon gar nicht einen "Volks"Wagen... ist ein anderes Thema: VW gehört eigentlich der Titel "Volkswagen" entzogen).
Wie schon geschrieben wurde, es bildet sich da eine ganz gewaltige Blase und es kommt bald der große Knall und niemand kann sich noch die ganzen schönen neuen Autos leisten. Bislang kaufen die Leute - auch Dank Finanzierung - wie die Lemminge die Autos, egal wie teuer sie sind. Ich habe gelesen, dass der durchschnittliche Neuwagen über 130 PS hat. Das ist doch schlicht und einfach Wahnsinn.
Und wenn Autos um 30.000 - 40.000 Euro als "Mittelklasse" bezeichnet werden gehöre ich als Krankenpfleger nicht mehr zur Mittelklasse, sondern eine Etage tiefer.
Und was die Gehälter angeht: ich arbeite bei einem privaten Anbieter und kann mir dadurch nicht wie in vielen anderen Branchen mir jedes Jahr 3-5% mehr Gehalt erstreiken. Ich kann froh sein, wenn ich alle 3 Jahre auf 2-3% komme... (bei 40 Wochenstunden, Wochenenden, Feiertagen etc...)

Liebe Grüsse
Bernhard

tomruevel

Zitat von: Bernie Crash am 31 Dezember, 2012, 14:27:12 ich arbeite bei einem privaten Anbieter und kann mir dadurch nicht wie in vielen anderen Branchen mir jedes Jahr 3-5% mehr Gehalt erstreiken.


Moin,

dafür hast Du einfach den falschen Berauf.
Auch in der Pflege die von der öffentlichen Hand getragen wird bzw. an dessen Tarife angelehnt ist hat es solche Lohnsteigerungen schon ewig nicht mehr gegeben.

Vor 30 Jahren konnten sich meine Kollegen (alle in den untersten Rängen der Beamtenhierarchie des Bundes) relativ problemlos Fahrzeuge der damaligen Mittelklasse leisten. Was vielfach aufgrund der Faniliensituation passend war.
Die meisten derer fahren heutzutage, wenn sie groß gewählt haben, Fahrzeuge der Kompaktklasse. Oder eben Kleinwagen. Zu einem weil größer nicht mehr nötig, aber vor allem weil die Kosten deutlich mehr als das Einkommen gestigen sind. Dazu dann noch weite Anreisen (im wahrsten Sinn des Wortes) zu den Arbeitsstellen.

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